«Die Simpsons» sind Kult - keine Frage. Jeden Abend unter der Woche am Vorabend zwei Folgen, das ist bekannt. Aber funktioniert das?
Zunächst schlicht die Fakten: In zwei Folgen präsentiert ProSieben am gestrigen Freitag, wie jeden Tag unter der Woche,
«Die Simpsons» ab 18:15 Uhr. Die Freitags-Ausgaben binden jeweils 0,22 Millionen Zuschauer, die Marktanteile zeigen damit 1,9 und 1,6 Prozent. Das ist dünn, keine Frage. Mit 0,17 und 0,15 Millionen Umworbenen sieht es hingegen besser aus. 8,5 Prozent und 6,8 Prozent am entsprechenden Markt sehen besser aus. Wie verhält sich die Freitags-Leistung zum Rest der Woche?
Gewissermaßen läuft es die gesamte Woche identisch. Man fährt mit der Sitcom rund um 0,2 Millionen Zuschauer ein, die Marktanteile liegen, abgesehen von einer Ausgabe, bei unter 2 Prozent Marktanteil. Am Zielgruppen-Markt bewegt sich die Show von 4,2 bis 8,5 Prozent. Genau genommen, spiegelt da den gesamten Sendemonat wider - lediglich eine Ausgabe schafft in der Zielgruppe einen zweistelligen Marktanteil, insgesamt kommen nur vier Ausgaben auf einen Marktanteil von mehr als 2 Prozent.
Die bittere Pille dabei: meist läuft es zuvor bei ProSieben besser. Gestern holt
«:newstime» mit dem Wetter im Vorfeld 0,30 Millionen Zuschauer und damit auch 0,21 Millionen Umworbene.
«TAFF» schafft es auf 0,33 Millionen Zuschauer und ebenfalls bessere 0,20 Millionen Umworbene. Auch
«The Big Bang Theory» schafft in drei Folgen zwischen 15:40 Uhr und 17 Uhr einen Bestwert von 0,35 Millionen Zuschauer zu erreichen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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