Tellux Film produziert die Serie «Der 31er Zeuge», zu der es aber noch wenige Infos gibt.
2019 wurde in München ein Mann verhaftet, nachdem er gegen ein Garagentor gefahren war. In seinem Wagen waren Drogen gefunden worden, die nicht für ihn bestimmt waren, sondern für Kunden eines Münchner Nobel-Clubs. Er sagte vor der Staatsanwaltschaft aus und sorgte damit nicht nur für einen riesigen Drogenskandal in der Clubszene der bayerischen Landeshauptstadt, sondern vor allem für einen der größten Polizeiskandale Münchens. Denn neben den Betreibern des „Heart“ gehörten auch Polizisten zu seinen Kunden. Am Ende ermittelt die Soko Nightlife gegen 37 Polizisten, die im Verdacht stehen, Straftaten begangen zu haben. Und dabei ging es nicht nur um Kokain-Missbrauch.
Dieser Skandal soll nun als TV-Serie erzählt werden, wie die Münchner Produktionsfirma Tellux Film am Mittwoch mitteilte. Derzeit entwickelt man unter dem Arbeitstitel
«Der 31er Zeuge» eine mehrteilige Serie, die von den wahren Begebenheiten inspiriert ist. Die Geschichte taucht ein in die Welt der Münchner Clubszene und erzählt, wie ein Dealer erst ein paar Polizisten, dann ein ganzes Revier und schließlich den Ruf der Münchner Polizei mit in den Abgrund reißt.
Das Projekt entsteht nach einer Idee von Eva Gerstenberg, die als Autorin und neben Tellux-Geschäftsführer Philipp Schall auch als Produzentin fungiert. Darüber hinaus hielt sich Tellux mit weiteren Infos noch zurück. Weder ist bekannt, für welchen Sender oder Streamingdienst «Der 31er Zeuge» produziert wird, noch wer vor oder hinter der Kamera agiert. Zuletzt hatte sich auch die Podcast-Schmiede Studio Bummens mit dem Thema befasst. Eine Folge des Podcasts «Das Lederhosen Kartell» widmete sich dem Skandal.
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