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TF1 liegt bei der Parlamentswahl vorne

Bereits am Nachmittag sahen am Sonntag über vier Millionen Menschen zu. Selbst die «Tour de France» konnte diese Werte am Mittag nicht übertrumpfen.

Vor 25 Monaten wurde in Frankreich die Parlamentswahlen durchgeführt. Das Bündnis Ensemble, das auch die Partie Renaissance von Präsident Emmanuel Macron beinhaltet, erreichte 25,8 Prozent. Schon damals verloren die sieben Parteien stark an Rückhalt, während die rechte Partei Rassemblement National um 5,5 Prozentpunkte zulegte. Weil die Europawahlen für den Präsidenten eine Katastrophe waren, rief Macron Neuwahlen aus. Ende Juni legte die Partei Rassemblement National um über 14,5 Prozentpunkte auf 33,2 Prozent zu. Im zweiten Wahlgang sicherte man sich nun 125 Mandate. Das Macron-Ensemble verlor weitere 5,7 Prozentpunkte und musste sich mit 20,04 Prozent zufriedengeben. Nach dem zweiten Wahlgang holte man 178 Sitze. Die die Nouveau Front populaire, das 20 Parteien wie die Sozialistische Partei, die Partei der Linken und Französische Kommunistische Partei umfasst, erreichte 148 neue Mandate und addierte diese mit den ersten zwei aus dem ersten Wahlgang auf 150 Stimmen. Die rechte Rassemblement National sicherte sich sowohl im ersten Wahlgang (9,37 Mio.) als auch im zweiten Wahlgang (8,74 Mio.) die meisten Stimmen.

Bereits vor zwei Wochen haben die großen Fernsehsender umfassend von der Wahl berichtet. Die zweite Runde mit den Parlamentswahlen gewann der Privatsender TF1, die Sendung mit Anne-Claire Coudray und Gilles Bouleau sahen 6,11 Millionen Fernsehzuschauer. Das bedeutete einen Marktanteil von 26,2 Prozent und das beste Ergebnis für Parlamentswahlen seit dem Jahr 2007. Ab 21.55 Uhr wollten nur 1,70 Millionen Menschen den Spielfilm «Skyscraper» mit Dwayne Johnson sehen. In der Vorwoche sahen 5,59 Millionen Zuschauer die Wahlberichterstattung bei TF1.

Anne-Sophie Lapix und Laurent Delahousse eröffneten den Wahlabend beim öffentlich-rechtlichen Sender France 2, der von 5,46 Millionen Menschen verfolgt wurde. Der Marktanteil der Sendung belief sich auf 23,7 Prozent. Part zwei, der von Maya Lauqué und Francis Letellier moderiert wurde, erreichte noch 3,24 Millionen Zuschauer und fuhr 18,3 Prozent Marktanteil ein. In der Vorwoche waren zunächst 5,17 Millionen Menschen dabei, danach sahen 3,23 Millionen Menschen zu.

Bei France 3, das ebenfalls auf die Parlamentswahlen schielte, waren nur 1,31 Millionen Menschen anwesend. Der Sender verbuchte nur 6,2 Prozent. Eine Woche zuvor waren 1,63 Millionen Franzosen dabei, der öffentlich-rechtliche Sender verlor gegenüber der Vorwoche sogar Zuschauer.

TF1 begrüßte schon zur Mittagszeit eine hohe Beteiligung. 4,44 Millionen Menschen sahen die 13-Uhr-Nachrichten mit Jaqcues Legros, bei France 2 haben 1,93 Millionen Menschen zugesehen. Die 12.45-Uhr-Nachrichten von M6 erreichten am Sonntag 1,10 Millionen. Bei France 3 sahen zwischen 12.55 und 15.05 Uhr 1,97 Millionen Menschen die Tour de France, ehe es auf France 2 bis 18.02 Uhr weiterging. Dort waren 3,32 Millionen Zuschauer dabei, als der Franzose Anthony Turgis die Etappe gewann.

Der Nachrichtensender BFMTV erreichte mit seiner Sondersendung zwischen 18.00 und 22.00 Uhr, die von Apolline de Malherbe und Maxime Switek moderiert wurde, 1,24 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil wurde auf 6,7 Prozent beziffert – ein kleiner Anstieg gegenüber der Vorwoche. Die CNews-Moderatoren Laurence Ferrari und Pierre de Vilno informierten 1,09 Millionen Menschen zwischen 19.00 und 22.00 Uhr. LCI, mit Amélie Carrouër und Jean-Baptiste Boursier, brachte 0,53 Millionen Menschen zwischen 19.00 und 22.30 Uhr auf den neuesten Stand.
11.07.2024 12:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/153019
Fabian Riedner

super
schade


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Skyscraper

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