Ein Blick auf die Quoten-Vergangenheit zeigt: Mit Politik erreicht Das Erste in seinem «Brennpunkt» kaum gute Werte.
«Brennpunkt: Die blockierte Republik? Frankreich hat gewählt»
Das desastöse Abschneiden seiner Partei Renaissance bei der Europawahl führte dazu, dass der französische Staatspräsident Emmanuel Macron Neuwahlen des Parlaments ausrief. Bei diesen führte die Rassemblement National mit 33,22 Prozent, das Nouveau Front populaire holte 28,06 Prozent und Bündnis Ensemble (von Macron) verbuchte 20,04 Prozent. Das Erste schob am Montag einen «Brennpunkt» ein, nachdem die zweite Runde absolviert war. Das Special sahen nur 3,26 Millionen Menschen. Der Marktanteil belief sich auf 15,1 Prozent. 0,47 Million 14- bis 49-Jährige schalteten ein, der Marktanteil bewegte sich bei 12,4 Prozent.
«Brennpunkt: Europa hat gewählt»
Bereits vor knapp einem Monat war das Interesse der Deutschen an der Europawahl sehr überschaubar. Nur 2,90 Millionen Zuschauer sahen das Special am 10. Juni 2024, der Marktanteil belief sich auf 11,8 Prozent. Nur 0,55 Millionen junge Menschen saßen vor dem Fernseher, der Marktanteil wurde auf 11,3 Prozent beziffert.
«Brennpunkt: Eskalation in Nahost»
Im Oktober erreichten die drei «Brennpunkte» zum Anschlag in Israel und dem damit verbundenen Krieg gegen die Hamas zu deutlich besseren Werten. Am 8. Oktober schalteten 8,23 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil bewegte sich bei 28,4 Prozent. 1,73 Millionen junge Menschen waren dabei, es wurde ein Marktanteil von 25,4 Prozent gemessen. Eine Woche später waren 8,31 Millionen Zusehende dabei, Ende Oktober kam ebenfalls ein Spezial auf 8,08 Millionen. Am Anschlagstag erreichte der «Brennpunkt» 4,79 Millionen Zuschauer.
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