Der König Fußball dominiert die Primetime, «Criminal Minds» schlägt sich wacker, sonst scheuen die Privaten das direkte Duell.
Alle Augen waren selbstverständlich auf das Zweite gerichtet. Es sollten zum Freitag bereits ab 19:30 Uhr zum
«sportstudio live-UEFA EURO 2024: Der Countdown» 6,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dabei sein. Hiervon ließen sich 2,30 Millionen 14- bis 49-Jährigen definieren, was einem Marktanteil von 49,4 Prozent entspricht. Insgesamt reicht es schon zu 30,7 Prozent am TV-Markt. Als nach Vorberichten und der «Eröffnungsfeier» um 21 Uhr der Ball beim Spiel «Deutschland - Schottland» rollte, explodierte die Reichweite auf 22,49 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil kletterte in schwindelerregende Höhen und blieb bei 69,0 Prozent stehen, die jungen Zuschauer zeigten sich noch deutlicher auf 82,3 Prozent des Marktes platziert. Es kamen zum Spiel der Nationalmannschaft 8,38 Millionen zusammen.
Das Erste kontert um 20:15 Uhr mit
«Die Bestatterin - Zweieinhalb Tote» vor 2,54 Millionen Zuschauern sowie 0,11 Millionen Jüngeren. Die Marktanteile lagen bei 8,4 und 1,3 Prozent. Am 21:45 Uhr sollt es dann
«Polizeiruf 110: Kreise», eine Wiederholung aus dem Jahr 2015, richten. Keine wirkliche Chance, die Gesamtreichweite sank auf 1,37 Millionen, der Marktanteil fiel damit auf 4,4 Prozent. Immerhin verweilten die 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen, dennoch fiel das Erste damit auf 1,1 Prozent am Markt.
Sat.1 sollte die Primetime mit
«111 schräge Spritztouren!» und 0,40 Millionen Zuschauern bestreiten, hier lag der Marktanteil bei 1,3 Prozent. Die Zielgruppe holte sich 0,8 Prozent, dafür brauchte es 0,07 Millionen Umworbene. Um 22:10 Uhr übernahm
«111 komische Kindsköpfe!» - die Zahlen sanken auf 0,31 und 0,06 Millionen. Mit wiederum 0,26 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 0,8 Prozent schaffte es
«Eis am Stiel» zu RTLZWEI. 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer konnten 0,11 Millionen gemessen werden, hier ergaben sich 1,3 Prozent Anteil am Markt. Es folgte
«Eis am Stiel II» und
«Eis am Stiel III» - die Gesamtreichweite stieg mit der Reihe. Um 22:05 Uhr waren 0,33 Millionen dabei, um 23:50 Uhr dann 0,37 Millionen. So kletterten die Marktanteile auf 1,2 und 4,4 Prozent, in der Zielgruppe war mit Teil drei um kurz vor Mitternacht ein Anteil von 5,8 Prozent drin.
In Unterföhring schickte ProSieben
«Ad Astra - Zu den Sternen» in das Rennen. Es folgten 0,36 Millionen Zuschauer und damit 1,1 Prozent des gesamten TV-Marktes. In der Zielgruppe sah es mit 0,7 Prozent Marktanteil bei 0,07 Millionen Werberelevanten erwartbar mager aus. RTL zeigte
«Die ultimative Chart Show -50 Jahre Ballermann - Die erfolgreichsten Hits» und begeisterte 0,59 Millionen Zuschauer, somit also ein Marktanteil von 2,1 Prozent. Die klassische Zielgruppe glänzte mit 2,0 Prozent und 0,16 Millionen.
VOX schickte
«Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt» in einer Doppelfolge über den Äther. Hier ergab sich eine Reichweite von 0,47 und 0,28 Millionen Zuschauern und demnach ein Marktanteil 1,6 und 1,3 Prozent. Die Zielgruppe markierte an ihrem Markt 1,2 und 1,3 Prozent bei 0,10 und 0,09 Millionen Fernsehenden. Kabel Eins wollte
«Criminal Minds» präsentieren. Hierzu kamen in den ersten beiden Folgen 0,35 und 0,27 Millionen Zuschauer zusammen, die Marktanteile landeten folglich bei 1,3 und 0,8 Prozent. In der Zielgruppe waren hier 0,8 und 0,6 Prozent möglich.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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