Walter Bannert hat den Spielfilm im Jahr 1989 auf Gran Canaria gedreht.
«Gummibärchen küßt man nicht» ist eine deutsche Verwechslungskomödie aus dem Jahr 1989, die von Regisseur Walter Bannert inszeniert wurde. Das Drehbuch stammte von Eric Tomek, Karl Spiehs übernahm die Produktion. Die Kamera wurde von Hanus Polak geführt.
Im afrikanischen Dschungel erfährt Abenteurer Elefanten-Joe Thalberg, dass er einen erwachsenen Sohn hat. Daraufhin begibt er sich mit seinen Geliebten Gilda und Ida auf die Suche nach seinem Sohn Tony, der ihm einen Brief aus dem Dschungel geschickt hat. Tony wiederum hat von seiner Tante einen Wohnwagen geerbt, den er mit seinem Freund Peter wieder flottmacht. Als Tony Peter ein Bild seines Vaters zeigt, ist dieser sich sicher, dass es sich bei dem Mann um seinen früheren Religionslehrer Johannes handelt. Sie erfahren, dass Pater Johannes in einer Mission in San Sebastian arbeitet und fahren dorthin. Unterwegs nehmen sie die attraktive Angela in ihrem Wohnwagen mit, und bald entbrennt zwischen den beiden jungen Männern ein Kampf um Angela. Der amerikanische Geheimdienst erfährt, dass vertrauliche NATO-Unterlagen gestohlen wurden, und initiiert eine Untersuchung, um das Leck ausfindig zu machen. Agent 712 wird mit der Suche nach der Aktentasche mit den Geheimpapieren beauftragt, wobei der Geheimdienst auf Agentin KX 3 als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme setzt. 712 glaubt, die undichte Stelle im vermeintlichen Immobilienmakler Geyer gefunden zu haben.
Die Tatsache, dass Joe und Johannes Thalberg in Wirklichkeit Zwillinge sind, ist niemandem bekannt. Pater Johannes wiederum wird von Tony als Vater begrüßt, hat jedoch stets streng nach dem Zölibat gelebt. Immer öfter gerät Johannes in für ihn unerklärliche Situationen, die auf Aktionen seines Zwillingsbruders zurückzuführen sind.
Christopher Mitchum spielt Johannes/Elefanten-Joe Thalberg. Bentley Mitchum verkörpert Tony, während Draco Rosa die Rolle von Peter übernimmt. Angela Alvarado spielt Angela, während John Hillerman den Padre darstellt. Julia Kent verkörpert die Rolle der KX 3, während Art Metrano den Part des Agenten 712 übernimmt. Des Weiteren sind in dem Film zu sehen: Barbara Dockhorn (Gilda), Corinna Drews (Ida), Käte Jaenicke (Gundula), John Van Dreelen (Geyer), Arthur Brauss (Colonel), Amadeus August (Anführer der Spione), Ernest Borgnine (Bischof) und Otto Retzer (Sekretär des Bischofs).
Die Rezensionen des Films «Gummibärchen küßt man nicht» fallen gemischt bis negative aus. Einerseits wird die platte Verwechslungskomödie mit Musik von Robby Rosa und humorvollem, aber unkonventionellem Charme als unterhaltsam beschrieben. Andererseits wird kritisiert, dass die Handlung zu vorhersehbar sei und die Schauspieler zu wenig schauspielerisches Talent zeigten. Andere Kritikerinnen und Kritiker erkannten in dem Film eine witzige, jedoch leicht verwirrende Version von Shakespeares «Komödie der Irrungen», in der zwei Zwillinge aufeinandertreffen, ohne voneinander zu wissen. Bei IMDB erreichte die Komödie lediglich 3,5 von zehn Punkten. Damit gehört die frühere Produktion zu den schlechtesten Filmen, die 1989 produziert wurden.
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