Außerdem werden weitere Inhalte aus Großbritannien und Kanada bezogen.
Seit eineinhalb Jahren gehört The CW zum Nexstar-Konzern, der zahlreiche Lokalsender überwiegend im Osten und mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Amerika betreibt. Neben dem Nachrichtensender Newsnation hat man The CW als prominenteste Marke im Portfolio. Der neue Eigentümer wollte sich von den früheren Programmen trennen, weil zahlreiche Formate nicht mehr in die Strategie des Senders passen.
Schließlich gehörte The CW früher Warner Bros. und Paramount Global, die ihre Studios Warner Bros. Television und CBS Studios mit der Produktion von Inhalten beauftragten, die überwiegend mit Young-Adult-Serien die Blockbuster-Filmpakete noch größer machten. Mit Netflix und der Streaming-Revolution hat sich aber auch das Einkaufsverhalten der internationalen Sender geändert, statt Exklusivverträge werden meist nur noch Volumen-Deals gesichert. Unattraktive Serien bleiben liegen, wenn sie nicht zu Netflix wandern, machen diese Verluste. Ein Geschäftsmodell stand vor dem Aus, das zwei Jahrzehnte Gewinne einspülte.
Das Programm von The CW bestand in den vergangenen Monaten aus britischen wie kanadischen Serien wie «Everyone Else Burns», das von Universal Studios für Channel 4 produziert wurde. «Children Ruin Everything» stammte von dem kanadischen Sender CTV und «Son of a Critch» war für CBS geplant, Lionsgate Television stellte die Sendung her. Auch die Serie «Family Law» stammt aus dem kanadischen Fernsehen. Das Programm wurde unter anderem mit der Reality-Show «FBOY Island», der Sportshow «Inside the NFL» und die finalen Staffeln von «All American», «All American: Homecoming», «Walker» und «Superman & Lois» aufgewertet. Gleichwohl verlangte die Geschäftsführung, dass die Produzenten die Budgets zusammenstreichen.
Die ITV-Serie «Joan» wurde für das Herbstprogramm eingekauft, Sophia Turner spielt Joan Hannigton. Die Serie «The Librarians» von TNT bekommt einen eigenen Spin-off. Vom USA Network schnappte sich The CW die Rechte an der Wrestlingshow «WWE Next» und auch mit Golf und Football möchte der Sender punkten. Der Sender werde elf Pac-12-Footballspiele mit Oregon State und Washington State übertragen wird. Die Saison beginnt am Samstag, 31. August, mit einem Doubleheader zwischen Portland State und Washington State (15:00-18:30 Uhr Ostküste) und Idaho State und Oregon State (18:30-22:00 Uhr Ostküste). Alle Übertragungen werden von Pac-12 Enterprises, der Produktionsfirma von Pac-12, produziert. Die Saison erstreckt sich bis zum 30. November.
Der Pac-12-Football reiht sich ein in ein wachsendes Angebot an Live-Sportarten, die in diesem Herbst auf The CW ausgestrahlt werden, darunter eine neue Saison ACC-Football, die Finalturniere der aktuellen LIV-Golf-Saison und das Network-Debüt der NASCAR-Xfinity-Serie. The CW wird im Jahr 2025 über 500 Stunden Premium-Sportprogramm ausstrahlen. „Wir machen weiterhin Fortschritte bei The CW, indem wir die Betriebsverluste im Vergleich zum Vorjahr um 50 Millionen Dollar reduzieren und die Ausstrahlungssaison 2023/2024 mit einer Verbesserung der Einschaltquoten in der Primetime in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen einleiten“, sagte Firmengründer Perry A. Sook. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten um 2,1 Prozent auf 1,284 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wuchs um 9,3 Prozent auf 542 Millionen US-Dollar. Das Netto-Einkommen wuchs von 88 auf 167 Millionen US-Dollar.
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