«Kreis runde Sache»: Günther Christiansen

Seien wir doch mal ehrlich: Wer freut sich nicht schon jetzt auf den Herbst des kommenden Jahres? Wir können es doch alle nicht mehr erwarten, bis Günther Jauch zum ersten Mal im Ersten Deutschen Fernsehen die „Upper Class“ der deutschen Politik-Szene in seiner Sendung begrüßt. Doch wie genau wird die neue Show überhaupt aussehen?

Wohl ganz zu Beginn – am besten noch während des „Tatort“-Abspanns – wird bereits ein Countdown laufen, der die Sekunden bis zum Start einläutet. Dann endlich ist es soweit: „Die nachfolgende Sendung wird ihnen präsentiert von der Auskunft der Telekom“, verkündet Bayern-Strahlemann und Elfmeter-Chefexperte Uli Hoeneß strahlend. Kurz darauf betritt Günther Jauch die Bühne, um mit Rudi Völler, seinem ersten Gast, die Vorzüge einer bekannte Biermarke zu verraten.



Beide stellen nach einem intensiven Gespräch fest: Wer geschätzte 85,28² Kästen des prickelnden Getränks noch vor Ende der Sendung an der nächsten Tanke kauft und dabei – zwecks Zuschauerzählung – noch den Fernseher anlässt, wird für die nächsten 2 Stunden die Herstellung von Chlorophyll im Tropischen Regenwald sicherstellen. Und mit dem Erwerb eines SKL-Loses sei es sogar möglich, die Regierung in Nordkorea zu stürzen.

In den letzten Sekunden werden schließlich noch die Politiker zu einer intensiven Konversation ins Studio gehetzt, doch ein Horn signalisiert das plötzliche Ende der Show. Mit einem Verweis auf die „Die Camper“ im Anschluss, ein mögliches Wiedersehen bei der Vierschanzentournee sowie der Bitte, die restlichen Schlafmünzen noch für Uri Gellers Selbstversuche zu spenden, verabschiedet sich Günther Jauch schweißgebadet von seinem Publikum.

Die nächste Ausgabe unserer Kolumne „Kreis runde Sache“ erscheint am Mittwoch - natürlich bei Quotenmeter.de.