Die neue Serie mit Nilam Farooq läuft zur Geisterstunde.
Das Erste und die ARD Mediathek haben die Serie
«Wo wir sind, ist oben» produzieren lassen. Die neue Dramedy-Serie ist ab Freitag, den 14. Juni 2024, auch im linearen Fernsehen zu sehen. Die Serie beginnt um 23.50 Uhr und die ersten vier Folgen laufen bis 02.50 Uhr. Die gesamte Serie ist ab 14. Juni um 05.30 Uhr bereits in der Mediathek abrufbar.
In der achtteiligen Dramedy-Serie liefern sich Helgi Schmid und Nilam Farooq als brillante Lobbyisten einen packenden Wettstreit um Macht und Prestige. Dabei wechseln sie beliebig zwischen den Polen „gut” und „böse”. Die Serie thematisiert eine Vielzahl von politischen und gesellschaftlichen Themen, darunter androide High-Tech-Roboter in der Pflege, der Stopp des Braunkohleabbaus in der Lausitz und die Weichenstellung für eine nächste Kanzlerschaft. Die Handlung wird in raffiniert erzählten Episoden präsentiert, in denen Christian Jeltsch und weitere Autoren die Vorhänge der Berliner Republik heben. Dabei wird ersichtlich, dass Erfolg und Misserfolg nicht allein von nüchternen Fakten abhängen, sondern auch von bildstarken Narrativen.
Das Ensemble wird von der vielfach ausgezeichneten Ulrike Kriener als Grand Dame der Politikberatung und Jan Gregor Kremp als mit allen Wassern gewaschenem Agenturinhaber gebildet. Valerie Stoll verkörpert eine idealistische Aktivistin, die sich im Kampf gegen die Zerstörung ihrer ostdeutschen Heimat gegen den eigenen Bruder stellt.
Politik erfordert die Kreation von Narrativen. Die beiden Lobbyisten Max Lentor (Helgi Schmid) und Valerie Hazard (Nilam Farooq) sind sich in ihrer Einschätzung der Konkurrenzsituation ihrer Unternehmen einig. Lentor arbeitet für die Öko-NGO von Dr. Bea Brandstätter (Katharina Schmalenberg), Hazard für den Industrieverband von Arie Merzen (Simon Pearce). In der Talkshow von Nina Well (Annabelle Mandeng) prallen die Narrative aufeinander. Die Kontroverse dreht sich nicht nur um die Frage der Verhütung von Schwangerschaften durch die Zugabe von Verhütungsmitteln in das Trinkwasser, sondern auch um die Konstruktion von Männlichkeit sowie um die Verteilung von Ressourcen.
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