Ein Toter unter einer Brücke, überfahren von einem Auto, viel Bargeld, Erpressung und Schlager. Der neue Köln-Tatort krönt einen exzellenten Sonntag im Ersten.
Das Offensichtliche zunächst: Der neue
«Tatort» aus Köln gewinnt mit Leichtigkeit den gestrigen Sonntag. Stolze 9,26 Millionen Zuschauer wehren sich gegen steigende Temperaturen, der Marktanteil von 33,6 Prozent gefällt zweifelsohne. Inhaltlich kümmert sich der Fall
«Diesmal ist es anders» um ein Opfer unter einer Brücke. Max Ballauf und Freddy Schenk, Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, stoßen in ihrem Ermittlungen darauf, dass das jetzige Opfer zu Lebzeiten eher Täter war. Peer Schwarz, das Opfer, hatte große Mengen Bargeld in seiner Wohnung, nach einem Blick in seine Social-Media-Vergangenheit zeigt sich, er übte sich an Erpressung von bekannten Persönlichkeiten.
Das spricht offensichtlich auch die Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen an. Mit einer Reichweite von 1,53 Millionen Jüngeren freut sich das Erste hier gleichermaßen über den Tagessieg, der Marktanteil von 25,9 Prozent bestätigt die exzellente Leistung. Doch schon im Vorfeld lief es für das Erste stark. Die «Sportschau» räumte 1,88 Millionen Zuschauer ab, hiervon ließen sich 0,25 Millionen den 14- bis 49-Jährigen zusprechen. Im direkten Vorlauf glänzte die «Tagesschau» um 20 Uhr mit 6,34 Millionen Zuschauern im Gesamten und 1,04 Millionen Jüngeren. Damit lagen die Marktanteile im Vorlauf der Primetime im Gesamten bei 9,0 und 25,4 Prozent, am jungen Markt konnten 6,4 und 20,6 Prozent erwirtschaftet werden.
Nach der klassischen Krimi-Sonntag übernahm
«Caren Miosga» im Talk mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Mit Themen rund um den noch immer andauernden Angriffskrieg in der Ukraine verweilten 2,75 Millionen Zuschauer im Ersten, der Marktanteil sank damit auf 13,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten 0,30 Millionen definiert werden, hier konnten demnach 6,7 Prozent gehalten werden.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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