Ab Mai soll es um ukrainische Soldaten in Charkiw, die Gesundheitsversorgung im Gefängnis und Momfluencer gehen.
Der Bayerische Rundfunk und Radio Bremen haben insgesamt drei neue «Y-Kollektiv»-Reportagen produziert. Am Montag, den 6. Mai 2024, kommt der Film
«An der Front in Charkiw – Soldaten, die jede innere Grenze überschritten haben». Das Grauen des Krieges ist für jeden einzelnen Soldaten etwas ganz Persönliches. Die Reporter Susanne Petersohn und Marcus Heep fragen: Was macht das Töten mit mir? Kann ich überhaupt noch zurück in mein altes Leben als Postbote, Chemiker oder Koch? Dabei geben sie Einblicke in den Mikrokosmos eines Frontabschnitts in der Region Charkiw und den Kriegsalltag.
Eine Woche später heißt es
«Krank im Knast – Missstände in der Gesundheitsversorgung». Menschen, die ihre Strafe im Gefängnis verbüßen, erhalten oft nicht die medizinische Versorgung, die außerhalb des Gefängnisses üblich ist. Ihre Krankenversicherung ruht während der Haftzeit und der Staat ist direkt für ihre Gesundheitsversorgung zuständig. Reporterin Anne Thiele fragt: Werden die Gefangenen vernachlässigt? Tragen sie auch selbst zu ihrem Leiden bei - zum Beispiel, indem sie mit ihren Medikamenten dealen, statt sie einzunehmen?
An Pfingsten gibt es keine neue Reportage, dafür zwei Filme von
«Y-Kollektiv+ Momfluencer». Viele Paare wünschen sich Gleichberechtigung. Doch sobald Kinder da sind, steckt die Frau oft im Beruf zurück. Ein ständiger Spagat: Einerseits das Kind bestmöglich betreuen, andererseits im Job nicht den Anschluss verlieren. Laut Bundesfamilienministerium schaffen es bundesweit gerade einmal 14 Prozent aller Paare, sich die Arbeit gleichberechtigt aufzuteilen. Lässt sich die Sorgearbeit für Kinder überhaupt gerecht aufteilen? Welche Nachteile haben Mütter zum Beispiel bei der Rente? "Y-Kollektiv-Reporterin Elisa Luzius schaut nach.
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