Das Erste verfilmte das Buch des Wirtschaftsministers, in Großbritannien ist ein erfolgloser Comedian gestrandet und «Dead Boy Detectives» wirkt wie ein Überraschungshit.
«Dead Boy Detectives» (seit 25. April bei Netflix)
Wirst du auch von nervigen Geistern verfolgt? Haben dir Dämonen deine wichtigsten Erinnerungen gestohlen? Dann können dir vielleicht die Dead Boy Detectives helfen.
Tagesspiegel: “Dabei ist die Serie eine gelungene Mischung verschiedener Genres. Behandelt werden sowohl Coming-of-Age-Themen wie jugendliche Liebe und sexuelle Orientierung, wenn zum Beispiel ein homosexueller Katzenkönig Edwin Avancen macht. Fürs Fernsehen wurde Gaimans Vorlage von Steve Yockey bearbeitet, der auch als Co-Showrunner fungiert.“
«Baby Reindeer» (seit 11. April bei Netflix)
Als ein erfolgloser Comedian einer verletzlichen Frau eine freundliche Geste zeigt, entwickelt sich daraus eine quälende Besessenheit, die ihr beider Leben zu zerstören droht.
Variety: “Wie Michaela Coels HBO-Serie «I May Destroy You» ist Gadds «Baby Reindeer» eine verletzliche und offene Erzählung über die verschiedenen Formen des Missbrauchs und wie sie in jedem Raum des Lebens eines Menschen widerhallen können. In sieben Episoden zeigt Gadd, wie Marthas Besessenheit von Donny für ihn sowohl zum Ärgernis als auch zur krankhaften Faszination wird.“
«The Spiderwick Chronicles» (seit 19. April bei Roku)
Die Familie Grace zieht in das Haus ihrer Vorfahren und entdeckt, dass es tatsächlich magische Kreaturen gibt.
The Hollywood Reporter: “Das Ausgangsmaterial der «Spiderwick Chronicles» richtet sich direkt an Kinder, und zum Teil scheint die Seichtigkeit der Serie aus der Angst zu resultieren, zu viel von ihrer kindgerechten Leichtigkeit zu verlieren. Zwar ist die Serie nie per se düster - sie ist sicherlich sanfter als die Jugendfantasien von Disney+s «Goosebumps» oder auch «Renegade Nell» -, aber sie hat ihre traurigen und gruseligen Momente. Die Graces haben nicht nur mit einem großen Umzug zu kämpfen, sondern auch mit der Trennung von ihrem gleichgültigen Vater.“
«The Spencer Sisters» (seit 26. April bei Sky/Wow)
Der Chef nervt genauso wie der Freund, der fremdgeht: Darby Spencer (Stacey Farber) zieht die Reißleine, kündigt ihren Polizei-Job samt Beziehung und wagt einen Neuanfang - ausgerechnet in ihrem Heimatort bei ihrer Mutter, einer gefeierten Krimi-Autorin (Lea Thompson). Ein Auftrag und ein dicker Batzen Geld motiviert die beiden, zusammen zu arbeiten. Mutter und Tochter gründen eine Privatdetektei.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: “Der Clou ist, dass das Ermittlungsgeschick der beiden ihre Spannungen überbrückt, und dank der charmanten Darsteller, ganz besonders Lea Thompson, sind die «Spencer Sisters» die Art von Serie, die man nebenbei in der U-Bahn oder nach einem harten Tag bei einer Tasse Tee zum Zeitvertreib konsumieren kann.“
«Die Flut – Tod am Deich» (seit 25. April in der ARD Mediathek)
Eine verheerende Nordseesturmflut reißt das Dorf Stegebüll ins Verderben. Aus der Familie des Deichgrafen Hauke Haien (Detlev Buck) überlebt nur die kleine Tochter Wienke, die unter anderer Identität in einem Heim für betreutes Wohnen aufwächst. Als die inzwischen 18-Jährige (Philine Schmölzer) wissen möchte, wer sie eigentlich ist, macht die Vollwaise ihren Retter von damals ausfindig: Haiens „Ziehsohn“ Iven (Anton Spieker), der im Hamburger Rotlichtmilieu arbeitet.
Berliner Zeitung: “Doch nach überlangen 105 Minuten, in denen es mehr plätschert als braust, bleibt ein trockenes Fazit: Der Film ist weder ein Event noch ein Mystery-Drama, ja nicht mal ein handfester Öko-Thriller mit politischer Relevanz, wie man es bei diesem Vorlagengeber noch vermutet hätte.“
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