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Rundschau: Good Times Under the Bridge

Conan O’Brien reist nach Norwegen. Dort spielt auch die Serie «The Fortress», die von einer Dystopie handelt.

«Under the Bridge» (seit 17. April bei Hulu)
«Under the Bridge» basiert auf dem Buch der bekannten Autorin Rebecca Godfrey über die wahre Geschichte der 14-jährigen Reena Virk (Vritika Gupta), die 1997 zu einer Party mit Freunden ging und nie wieder nach Hause zurückkehrte. Durch die Augen von Godfrey (Riley Keough) und einer örtlichen Polizistin (Lily Gladstone) taucht die Serie in die verborgene Welt des Mädchens ein, das des Mordes beschuldigt wird, und enthüllt verblüffende Wahrheiten über den unwahrscheinlichen Mörder.

Variety: “Shephard und die Autoren der Serie sind darauf bedacht, die Gewalt nicht visuell in den Vordergrund zu stellen. Stattdessen wird die Brutalität dessen, was Reena angetan wurde, aus der Perspektive der Teenager erzählt, die ihre letzten Momente miterlebt haben. Und während Rebecca ihr Buch schreibt, das nun Reena und den Jugendlichen gewidmet ist, die an ihrem Tod beteiligt waren, stellt sie fest, dass es die Geschichte, die sie sucht, nicht gibt. Stattdessen ist sie gezwungen, sich den Fehlern ihrer Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart zu stellen, indem sie die Wahrheit über diejenigen herausfindet, die für Reenas Tod verantwortlich sind.“



«Conan O’Brien Must Go» (seit 18. April bei Max)
In seiner vierteiligen Show trifft Conan O'Brien Fans und sammelt neue Erfahrungen in Norwegen, Irland, Thailand und Argentinien.

The Hollywood Reporter: “«Conan O'Brien Must Go» ist eine kluge, dumme Show - oder eine dumme, kluge Show - die sich (lose) auf das Wesentliche des Reisens konzentriert. Es ist eine Serie darüber, wie man an einem neuen Ort ankommt und bereit ist, neue Leute zu treffen, neue Sprachen zu lernen, neues Essen zu probieren, unangenehme neue Umstände zu erleben... und sich dann darüber lustig zu machen, während man sich selbst und die Ängste, die Menschen haben, wenn sie ihre Komfortzone verlassen, auf die Schippe nimmt. Oder vielleicht ist es nur eine Sendung über Conan O'Brien, der sich über Reisesendungen lustig macht.“



«Good Times» (seit 12. April bei Netflix)
In dieser abgefahrenen, frechen Neuauflage des Serienklassikers schlägt sich eine neue Generation der Familie Evans in einem Sozialwohnprojekt in Chicago durchs Leben.

Variety: “Die Neuinterpretation von «Good Times» für ein Publikum des 21. Jahrhunderts hätte brillant umgesetzt werden können. Der Zeichentrickfilm bietet eine Fülle kreativer Freiheiten und ermöglicht es den Zuschauern, die Charaktere und ihre Erlebnisse auf eine Weise zu sehen, die in der Realserie nicht möglich ist. Während der Vorgänger der Serie die Zuschauer vor fünf Jahrzehnten in seinen Bann zog, sind die heutigen Evans in der Vergangenheit gefangen und nicht in der Lage oder willens, mit den neuen Generationen in Kontakt zu treten, die noch so viel durchmachen und so viel zu sagen haben.“



«The Fortress» (seit 13. April in der ARD Mediathek)
Wir schreiben das Jahr 2037. Norwegen, das in den Anfängen des 21. Jahrhunderts noch stark von den Besucherzahlen internationaler Touristen profitierte und Schönheit, Wildnis und Magie seiner Landschaft werbewirksam präsentierte, hat sich seit nun fast zehn Jahren hinter Stacheldraht und Mauern zurückgezogen, um autark von seinen eigenen Erzeugnissen und abgeschottet von äußeren Einflüssen zu leben.

Süddeutsche: “«The Fortress» ist die jüngste einer Reihe von Endzeit-Stimmungs-Produktionen, wie zuletzt «Sløborn» oder «Helgoland 531». In kühlen Farben und Aufnahmen der schroffen Felsenküste bietet Norwegen der Serie eine bedrohliche Kulisse (Kamera: Lars Vestergaard und Anna Myking). Düstere Klänge und immer mal wieder wacklige Bilder verstärken den Eindruck, und erzeugen Spannung.“



«Das Leuchten der Rentiere» (seit 12. April bei Netflix)
Eine junge Frau aus dem indigenen Volk der Sámi in Schweden ist in diesem bewegenden Drama nach wahren Begebenheiten einem Killer auf der Spur, mit dem sie eine Rechnung offen hat.

Movie Nation: “Doch Laestadius' Roman und der darauf basierende Film verlieren schnell die Ähnlichkeit mit Peter Weirs Film von 1985, als Elsa heranwächst und Lehrerin (Elin Oskal) an der Dorfschule wird. Mit dem zunehmenden Druck auf ihre Kultur und ihre Familie - mehr Überfälle auf ihre Herden, mehr Bedrohungen für ihr Land, unter dem sich Eisenerz befinden könnte - ist Elsa zu einer freimütigen Person geworden, was für eine Frau in diesem traditionellen Patriarchat ungewöhnlich ist.“

19.04.2024 12:11 Uhr Kurz-URL: qmde.de/150831
Fabian Riedner

super
schade


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