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ProSieben mit guten Quoten dank Blockbuster

Erfolgreicher Sonntagabend für ProSieben: Mit seinen beiden Blockbustern konnte der Münchner Sender zwar RTL mit seiner WM-Übertragung nicht gefährden, doch zufrieden sein kann man trotzdem.

Ausschlaggebend für den Erfolg war besonders die Ausstrahlung der Free-TV-Premiere von «Was Mädchen wollen» um 20:15 Uhr: Die Teenagerkomödie wurde im Schnitt von 2,01 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gesehen, was einen guten Marktanteil von 15,7 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe bedeutete. Beim Gesamtpublikum lag die US-Produktion mit Colin Firth und Amanda Bynes ebenfalls deutlich über dem Schnitt: Hier genügten 2,65 Millionen Zuschauer für ordentliche 9,1 Prozent Marktanteil.

Mit «Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück» hatte man außerdem auch noch einen starken Film zu später Stunde im Gepäck: Ab 22:15 Uhr verfolgten durchschnittlich 1,56 Millionen Bundesbürger die bereits 14 Jahre alte US-Actionkomödie mit Mel Gibson und Danny Glover in den Hauptrollen. Damit wurde ein Marktanteil von 9,3 Prozent erzielt. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 14,7 Prozent der jungen Zuschauer dabei.




Doch ein anderer Sender, der sonst allen Grund zur Freude hat, konnte am Sonntagabend nur mäßig punkten: Die ARD schickte einen «Tatort» auf Quotenfang und konnte damit zur besten Sendezeit nur 3,92 Millionen Zuschauer und einen respektablen Marktanteil von 13,5 Prozent einfahren konnte. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte der Krimi aus dem Jahr 2004 mit Ulrike Folkerts leicht überdurchschnittliche Werte einfahren: 1,15 Millionen Zuschauer bedeuteten einen Marktanteil von 9,1 Prozent in dieser Gruppe. Sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den Jungen lag die Folge „Große Liebe“ somit oberhalb des ARD-Schnitts vom Sonntag.

Das ZDF setzte einmal mehr auf Romantik am Sonntagabend und war ebenfalls erfolgreich: «Inga Lindström: Mitsommerliebe» lockte 4,37 Millionen Zuschauer zu den Mainzern. Der Marktanteil des TV-Melodrams, das bereits im vergangenen Jahr zu sehen war, kam auf einen ordentlichen Marktanteil von exakt 15,0 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen war die ZDF-Romanze mit 0,86 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse und einem daraus resultierenden Marktanteil von 6,8 Prozent nur wenig gefragt.

Gemischte Quoten erreichte schließlich auch Sat.1: Zwar lief es für die Komödie «Sonnenallee» nach Thomas Brussig insgesamt mit 2,06 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,1 Prozent eher schlecht. Dafür konnte die Komödie mit Alexander Scheer, Alexander Beyer, Katharina Thalbach und Detlev Buck in den Hauptrollen gut abschneiden: 1,48 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ab 20:15 Uhr ein und sorgten dadurch für 11,6 Prozent Marktanteil in der umworbenen Zielgruppe.

Im Tagesvergleich reichte es dennoch nur für schwache 7,9 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. ProSieben konnte als einziger Sender mehr als 10 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einfahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
19.06.2006 09:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/15037
Alexander Krei

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Was Mädchen wollen

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