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Quotencheck: «extra 3»

In diesem Jahr werden im Ersten deutlich mehr Ausgaben des vom NDR produzierten Satiremagazins zu sehen sein als noch im Jahr zuvor.

Anfang November 2023 kündigte das NDR an, die Produktion des Satiremagazins «extra 3» auszuweiten, so dass nun von 16 auf 26 Episoden für 2024 aufgestockt wird. Zuletzt liefen die Premieren oftmals noch im NDR, doch nun werden alle Erstausstrahlungen im Ersten gezeigt werden. Sendeplatz bleibt weiterhin der Donnerstagabend ab 22.50 Uhr nach den «Tagesthemen» und wie im Jahr zuvor ist eine Ausgabe 45 Minuten lang. Im NDR ist das Programm bereits seit 1976 zu sehen, die Premiere im Ersten erfolgte im Oktober 2014. Der Erfolg des Formats ist unter anderem dem langjährigen Moderator Christian Ehring zuzusprechen, der humorvoll aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen unter die Lupe nimmt.

Im Februar waren nun die ersten vier Episoden der insgesamt 26 für das Jahr 2024 zu sehen, ehe man sich in eine einmonatige Pause verabschiedete. Die erste Ausgabe lief am 8. Februar und stand unter dem Titel „Nachricht von Donald: Zahlen oder der Russe kommt“. Mit 2,04 Millionen Fernsehenden war dies direkt die gefragteste Folge im betrachteten Zeitraum. Dies wurde mit einem knapp überdurchschnittlichen Marktanteil von 13,5 Prozent Marktanteil belohnt. Die 0,37 Millionen Jüngeren verbuchten mit hohen 10,9 Prozent Marktanteil hingegen den Tiefstwert.

In der darauffolgenden Woche hatte sich die Reichweite mit 1,78 Millionen Menschen deutlich verkleinert. Die neuste Ausgabe fiel somit auf solide 11,9 Prozent Marktanteil zurück und rutschte unter den Senderschnitt. Im Gegensatz dazu vergrößerte sich das jüngere Publikum gegenüber der Vorwoche auf 0,40 Millionen Menschen. Dem Ersten war somit an diesem Abend eine starke Quote von 11,3 Prozent sicher.

Eine Woche später drehte sich alles um den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny und was dies für die Präsidentschaftswahl in Russland zu bedeuten hat. Mit 1,99 Millionen Zuschauern war das Interesse an diesem Abend wieder gestiegen, so dass nun der Bestwert von guten 13,8 Prozent Marktanteil eingefahren wurde. Auch die 0,43 Millionen 14- bis 49-Jährigen sicherten sich mit hervorragenden 13,3 Prozent Marktanteil in dieser Woche den Höchstwert.

Die vorerst letzte Folge war am 29. Februar zu sehen und berichtet über Protestwellen im ganzen Land: im Nahverkehr, in Fußballstadien, auf Traktoren und so weiter. Mit 1,51 Millionen Interessenten war das Format deutlich zurückgefallen. Auch die passablen 10,8 Prozent Marktanteil bedeuteten den Tiefstwert. Die 0,37 Millionen Jüngeren verzeichneten ein überzeugendes Resultat von 11,5 Prozent Marktanteil.

Die ersten vier Episoden in diesem Jahr überzeugten somit im Schnitt 1,83 Millionen Fernsehzuschauer zum Einschalten. Das Erste landete so mit 12,5 Prozent Marktanteil knapp über dem Senderschnitt. Auch die jüngere Gruppe war mit durchschnittlich 0,39 Millionen Neugierigen gut aufgestellt. Hier wurden hohe 11,7 Prozent Marktanteil verbucht. Im vergangenen Jahr brachten es die Ausgaben im Oktober auf 1,92 Millionen Interessenten sowie 13,7 Prozent Marktanteil. Die 0,40 Millionen 14- bis 49-Jährigen hatten sich eine Quote von 12,9 Prozent gesichert.
25.03.2024 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/150184
Laura Friedrich

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schade

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Tagesthemen extra 3

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