An «The Gentlemen» kamen auch die Netflix-Abonnenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht vorbei. In den deutschen Nachbarländern interessierte man sich auch für «Supersex».
Die alles überragende Netflix-Serie zwischen dem 4. und 10. März war
«The Gentlemen», die allein an den ersten vier Tagen weltweit 81,5 Millionen Stunden gestreamt wurde. Laut Netflix-Angaben standen damit 12,2 Millionen Views zu Buche – 3,1 Millionen mehr als die Realverfilmung «Avatar – Der Herr der Elemente», die bereits seit Ende Februar zugänglich ist. «The Gentlemen» zählte in 90 Ländern zu den Top10, in Europa belegte sie in zahlreichen Ländern den ersten Platz – auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In den von Netflix gelisteten Ländern war die Serie lediglich in der Ukraine, Polen, Frankreich und Italien nicht auf der Spitzenposition.
In Italien dominierte dagegen die neue Serie
«Supersex», die in der Landessprache gedreht wurde und auch weltweit durchaus als Erfolg gewertet werden kann. Die Reihe über den Pornodarsteller Rocco Siffredi ist in 62 Ländern in den Top10, allerdings nur in Italien auf Platz eins. In Deutschland hingegen fehlt die Reihe gänzlich auf den Spitzenpositionen. Ist Deutschland zu verklemmt für die Serie? Blickt man in die deutschsprachigen Nachbarländer, könnte man diesen Eindruck bekommen, denn «Supersex» ist sowohl in der Schweiz (Platz 5) als auch in Österreich (Platz 8) in den Top10 vertreten. Zumindest in der Schweiz könnte es daran liege, dass Italienisch eine der vier Amtssprachen ist. Österreich teilt sich bekanntlich zumindest eine Grenze mit Italien, über weitere Gründe lässt sich nur spekulieren. In Frankreich wiederum war die Serie, die am 6. März erschien, auf Platz fünf vertreten.
Zwischen Deutschland und Österreich sowie der Schweiz ist «Supersex» aber der einzige Unterschied in den Top10 – nur in der Reihenfolge gibt es Abweichungen. Die Top3 bestanden aus «The Gentlemen»,
«Resident Alien» und
«Avatar – Der Herr der Elemente». In der Schweiz belegte
«Furies» den dritten Rang, der in Deutschland und Österreich auf Platz vier folgte. Im Nicht-EU-Land war wiederum «Avatar» vertreten. Weiter ging es mit
«Das Signal» (Rang 5),
«The Program: Cons, Cults and Kidnapping» (Rang &) und
«One Day» (Rang 7), die in der Schweiz wegen «Supersex» jeweils einen Platz nach hinten rutschten.
In Deutschland belegten die hinteren Plätze
«Hot Wheels Let’s Race», die vierte
«Blood & Water»-Staffel, die am 1. März erschien, sowie die „Entertainment District Arc“-Staffel von
«Demon Slayer Kimetsu no Yaiba». In Österreich und der Schweiz tauschen «Hot Wheels» und «Blood & Water» die Plätze.
Die von Netflix veröffentlichten wöchentlichen Streaming-Daten sollten mit Vorsicht betrachtet werden, da sie direkt vom Unternehmen stammen und nicht unabhängig überprüft wurden.
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