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«Lockerbie»-Doku-Serie von Sky kommt im April

Die Doku-Serie über den Flugzeuganschlag im Dezember 1988 ist nicht zu verwechseln mit der Miniserie, die sich ebenfalls mit dem Stoff auseinandersetzt, aber erst noch gedreht wird.

Sky greift den Terroranschlag auf den Pan Am-Flug 103 vom Dezember 1988 auf, bei dessen Absturz über dem schottischen Lockerbie 270 Menschen ums Leben kamen. Der Pay-TV-Sender hat für den 21. April die vierteilige Doku-Serie «Lockerbie – Der Bombenanschlag auf Pan-Am-Flug 103» angekündigt, in der zahlreiche Protagonisten, wie die ermittelnden FBI-Agenten, Journalisten, Ermittler, den Angehörigen der Opfer und Zeitzeugen, auf den Anschlag zurückblicken.

Nach dem anfänglichen Chaos und der Verwirrung in dem kleinen Bauerndorf konzentriert sich die Serie auf die Angehörigen der Opfer, die die erschütternde Nachricht erhalten. Bald steht fest, dass das Flugzeug durch eine Bombe zum Absturz gebracht wurde. Zu sehen sind die weitreichenden transatlantischen Ermittlungen zweier FBI-Agenten, die die Hauptverdächtigen, eine mit dem Iran in Verbindung stehende Terrorzelle, außer Acht lassen und auf zwei libysche Männer stoßen, die in Malta aktiv sind und von denen sie glauben, dass sie den Koffer mit der Bombe in das Gepäcksystem der dortigen Fluggesellschaft gebracht haben.

Der inzwischen 87-jährige Jim Swire, Vater eines der Opfer, hält Gaddafis Libyen seit langem für unschuldig und für ein Opfer internationaler Machtpolitik. Nach dem Prozess, in dem einer der Libyer wegen Massenmordes verurteilt wird, setzt sich Swire für das ein, was er für die Wahrheit hält, oft im Widerspruch zu den amerikanischen Angehörigen, die ebenfalls in der Doku-Serie zu Wort kommen. Spätere Ermittlungen lassen Zweifel an der libyschen Verurteilung aufkommen. Im Dezember 2022 taucht ein weiterer mysteriöser Verdächtiger in US-Gewahrsam auf. Die ersten beiden Episoden der Produktion von Mindhouse Productions in Zusammenarbeit mit Sky Studios ist am 5. April ab 20:15 Uhr auf Sky Documentaries zu sehen, die beiden weiteren Folgen laufen sieben Tage später.

Unterdessen arbeitet Sky gemeinsam mit dem US-Streamingdienst Peacock auch an einer fiktionalen Dramaserie, in der Colin Firth die Hauptrolle als Jim Swire spielt (Quotenmeter berichtete). Die fünfteilige Serie ist eine Koproduktion zwischen Carnival Films, das zu den Universal International Studios gehört, und Sky Studios.
13.03.2024 14:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/149870
Veit-Luca Roth

super
schade


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