Zunächst sind drei Folgen von «Longreads» geplant, die Ende März in der ARD Mediathek erscheinen.
ARD Kultur hat die Berliner Erfolgsautorin und Regisseurin Helene Hegemann verpflichtet. Die Autorin von „Axolotl Roadkill“, „Jage zwei Tiger“, „Bungalow“ und „Schlachtensee“ präsentiert ab Ende März das neue Literaturformat
«Longreads». Der Name soll Programm sein, denn Hegemann will mit ihren Gästen, die sie in Buchläden und in ihrem Stammlokal in Berlin trifft, tiefer in eine Geschichte eindringen und über die Bedeutung hinter dem Erzählten sprechen. Es soll darum gehen, was ein Buch mit unserem Leben und Denken zu tun hat und was für eine Wirkkraft Literatur haben kann.
In zunächst drei Folgen, die alle am 26. März in der ARD Mediathek erscheinen, trifft Hegemann Thilo Mischke, Samira El Oussil und Zeina Nassar. Mit Mischke spricht sie über das Aufwachsen in der Buchhandlung seiner Eltern in Berlin-Friedrichshain und wieso er das Geschäft eines Tages übernehmen wird. Mit El Oussil spricht sie über Graphic Novel „Maus“ von Art Spiegelman und Essaysammlung „Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten“ des Holocaust-Überlebenden Jean Améry. Die beiden Frauen unterhalten sich über die Relevanz des Erinnerns und den wachsenden Antisemitismus heute. In der letzten Folge spricht Hegenmann mit der Boxerin über Ratgeberliteratur und warum das Schreiben und das Boxen mehr miteinander zu tun haben, als man glaubt.
«Longreads» ist eine Produktion von Turbokultur im Auftrag von rbb, SWR und ARD Kultur. Regie führt Lena Brasch. Die Redaktion liegt bei Christine Thalmann (rbb), Frank Hertweck (SWR) sowie Rebecca Leiter und Bettina Kasten (ARD Kultur).
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