Die 1991 in Hamburg geborene Schauspielerin wird für Das Erste am Freitagabend «Vorübergehend glücklich».
Hallo Frau Farahani! Sie spielen in der neuen Das Erste-Reihe «Vorübergehend glücklich» mit. Was erwartet die Fernsehzuschauer?
Die Zuschauer_innen erwartet eine besondere Dramedy mit pointenreichen Dialogen, Tiefgang und Charakteren, die man sofort lieb gewinnt.
Sie schlüpfen in die Rolle von Armita Farhadi, die in einer Apotheke der filmtitelgebenden Münsterländer Kleinstadt Vredenhorst arbeitet. Wie würden Armita charakterisieren?
Armita führt ein recht unaufgeregtes Leben alleine, ist Mitarbeiterin bei Clemens Stellbrink und verzweifelt hin und wieder an seinen alten Methoden die Apotheke zu führen. Als Sonja plötzlich wieder auftaucht, stößt das bei ihr nicht direkt auf Begeisterung.
Sie haben in den vergangenen Jahren in zahlreichen Spielfilmen mitbewirkt. Worauf schauen Sie besonders gerne zurück?
«Vorübergehend glücklich» ist definitiv eine der schönsten Filmproduktionen, auf die ich gerne zurück schaue. Das Team, die Bücher, generell die Zusammenarbeit war und ist etwas Besonderes. Aber auch in den Jahren davor hatte ich das Glück immer wieder mit tollen Menschen zusammen arbeiten zu dürfen.
Einem größeren Publikum sind Sie in der Serie «Jenseits der Spree» aufgefallen. Werden Sie auch in den neuen Folgen an Bord sein?
Ja, die Rolle Ava Saeed wird auch in den neuen Folgen dabei sein.
Sie standen als Jungschauspieler beim Jugendensemble auf der Bühne. War das eine wichtige Station in Ihrem Leben?
Das war eine der wichtigsten Stationen für mich. Ich habe durch das Jugendensemble die ersten Schritte im Schauspiel gemacht und sehr viel gelernt. Schlussendlich bin ich dadurch auch Schauspielerin geworden. Ich schaue sehr gerne auf diese Zeit zurück.
Die älteren Menschen sehen Sie, die jüngeren Zuschauer hören Sie: Sie sprechen seit ein paar Jahren auch Synchron. Was reizt Sie daran?
Es ist eine andere Form von künstlerischem Ausdruck. Mich reizt daran, hauptsächlich mit der Stimme zu arbeiten und am Ende wirklich nur das zu haben, dadurch ist es anders herausfordernd als vor der Kamera oder auf der Bühne zu stehen.
Ist die Synchron-Szene in Hamburg noch attraktiv? Oder müssen Sie dafür vorwiegend nach Berlin pendeln?
Ich spreche sowohl in Hamburg als auch in Berlin.
Wie konsumieren Sie eigentlich Fernsehen? Nur noch on Demand oder klassisch der linear?
Ich besitze keinen Fernseher, schaue mir alles in den Mediatheken oder On demand an. Überlege aber, mir wieder einen zuzulegen.
Was würden Sie jungen Menschen raten, wenn Sie den Weg des Schauspielers einschlagen wollen?
Einfach machen. Nicht so viel planen und vorallem immer weitermachen. Sich nicht beirren lassen und einen eigenen Weg, der sich richtig anfühlt, finden. Das ist denke ich auf lange Sicht sehr wichtig.
Danke!
«Vorübergehend glücklich» startet am Freitag, den 15. März, im Ersten. «Vorübergehend glücklich» ist eine Produktion der MadeFor Film (Produzenten: Ralf Husmann und Gunnar Juncken) in Kooperation mit Warner Bros. ITVP Deutschland (Produzent:innen: Bernd von Fehrn und Friederike Cromme) im Auftrag von ARD Degeto Film und WDR für die ARD.
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