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«Verklag mich doch!» mit stärkster Woche seit dem Start im Oktober

Damals war das Format sehr erfolgreich in die Ausstrahlung gestartet. Zwischendrin gab es nun einige Schwankungen, doch aktuell punktet die Scripted Reality wieder.

Anfang Oktober 2023 hatte RTL den Versuch gewagt, mit der Scripted Reality «Verklag mich doch!» den Vorabend wiederzubeleben. Das Formt, welches zuvor von 2011 bis 2014 gelaufen war, wechselte dafür zu dem Sender. Bis 2020 hatte VOX sogar noch Wiederholungen ausgestrahlt, bei VOXup liefen diese noch länger. Rechtsanwalt Christopher Posch, welcher bereits durch Formate wie «Christopher Posch – Ich kämpfe für ihr Recht!» bekannt wurde, kommentiert hier mit anderen Juristen fiktive Konflikte – ganz egal, ob sich diese am Gartenzaun, im Ehebett oder am Arbeitsplatz abspielen.

Los ging es am Montag ab 17 Uhr mit einer Folge über die alleinerziehende Mutter Annika, deren Versicherung nach einem Autounfall nicht für den Schaden aufkommt. Außerdem steckt sie mit ihrem Exmann Marvin in einem Sorgerechtsstreit um ihren Sohn Torben. Bei 1,01 Millionen Fernsehenden wurde eine gute Quote von 8,2 Prozent ermittelt. Die 0,14 Millionen Jüngeren starteten hingegen mit dem Tiefstwert von akzeptablen 7,7 Prozent Marktanteil in die Woche.

Einen Tag später stand der Streit zwischen der Frührentnerin Margit Schüle und ihrem Sohn Basti im Mittelpunkt. Diese Ausgabe war mit einer Reichweite von 1,08 Millionen Menschen und guten 8,9 Prozent Marktanteil die gefragteste der Woche. Auch die Zielgruppe war nun mit 0,27 Millionen Umworbenen vertreten. Dies sorgte für hohe 13,6 Prozent Marktanteil. Probleme am Arbeitsplatz durch eine private Beziehung wurden am Mittwoch thematisiert, als sich mit 0,90 Millionen Zuschauern die wenigsten Menschen vor dem Bildschirm einfanden. Der Marktanteil lag mit 8,0 Prozent noch knapp über dem Senderschnitt. Für die 0,14 Millionen Werberelevanten ging es ebenfalls abwärts auf passable 8,4 Prozent.

Elif Reimer kämpfte um das Sorgerecht ihres sechsjährigen Stiefsohns, welchen sie immer als ihr eigenes Kind angesehen hatte. Mit 0,93 Millionen Interessenten kletterte die Quote nun wieder auf gute 8,6 Prozent. Die 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbuchten sogar den Wochenbestwert von starken 13,7 Prozent Marktanteil. Am Freitag ging es um eine Urheberrechtsverletzung, welche eine Familienkrise verschärfte. Bei 0,91 Millionen Neugierigen blieben noch 8,2 Prozent Marktanteil übrig. Trotz eines Anstiegs des jüngeren Publikums auf 0,21 Millionen Menschen sank der Marktanteil hier auf gute 11,5 Prozent.

Alles in allem schlägt sich das Format seit dem Start im Oktober recht gut. Die Ausstrahlung ist immer wieder von Auf und Abs geprägt und nicht selten rutscht man vor allem in der Zielgruppe mal in den unzureichenden Bereich. Doch vor allem in dieser Woche lieferte das Format wieder ab und konnte vor allem bei den Jüngeren Punkten. Die Marktanteile am Dienstag und Donnerstag waren die besten Resultate seit der ersten Ausstrahlungswoche vor sechs Monaten. Damals war das Format auf sehr starkem Niveau gestartet. Auf dem Gesamtmarkt hält man sich zudem seit Beginn fast durchgängig im grünen Bereich. So wird nicht selten die Marke von einer Million Zuschauer geknackt.
02.03.2024 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/149609
Laura Friedrich

super
schade


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Verklag mich doch!

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