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ZDF zeigt Uli Deckers «Anima»

Am Ostermontag steht die Dokumentation zum Abruf bereit.

Am Ostermontag, den 1. April 2024, setzt die ZDFmediathek auf die Dokumentation «Anima – Die Kleider meines Vaters». Die Free-TV-Premiere erfolgt in der Nacht auf Dienstag, den 9. April, um 00.10 Uhr im ZDF-Programm. Hinter dem Projekt stecken Rita Bakaces und Uli Decker, Decker führte auch Regie.

Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine "geheime" Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Sie öffnet Tagebücher und sich selbst für einen Dialog mit dem verstorbenen Vater, zu dem sie zu Lebzeiten eine seltsame Distanz hatte. Entstanden ist ein fast anarchischer Film, voller Humor, Fantasie und Sensibilität über Identität, Liebe und Geschlechterfragen, der mit der Geschichte einer Familie zugleich die einer Gesellschaft erzählt. Eine Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.

Uli Decker kommentiert: „Als ich aufwuchs, war mir klar, dass einem bestimmte Dinge auf keinen Fall über die Lippen kommen dürfen, weil man sie noch nie jemanden sagen gehört hat. Das Unsagbare wird unfühlbar, undenkbar, unsichtbar, unlebbar – verbannt in die geheimen Winkel, die sich mit niemandem teilen lassen. Dort bleibt jeder einsam, während an der Oberfläche ein anderes Stück aufgeführt wird. Schweigen und Scham graben sich in jede Körperzelle und prägen uns, auch wenn wir gar nichts von ihrer Ursache wissen.“
03.03.2024 09:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/149587
Fabian Riedner

super
schade


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Anima – Die Kleider meines Vaters

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