Am Freitag fuhr man in der Zielgruppe das schwächste Resultat seit zwei Monaten ein, aber abgesehen davon zeigt sich die Soap gewohnt gut.
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» läuft bereits seit 1992 bei RTL und nähert sich momentan bereits Folge Nummer 8000. Zudem ist es die älteste noch täglich gesendete Serie im deutschen Fernsehen. Ursprünglich entstand die Soap nach dem Vorbild der australischen Seifenoper «The Restless Years», welche von 1977 bis 1981 ausgestrahlt wurde. Während die ersten Folgen noch fast ohne Änderungen übernommen wurden, gab es dann ab der 231. Episode eigene deutsche Drehbücher.
Die Soap läuft von Montag bis Freitag jeweils ab 19.40 Uhr. Zum Auftakt dieser Woche ging es beispielsweise darum, wie sehr es Maren beschäftigte, dass Michi ein Geheimnis hat und nicht mit ihr reden möchte. Mit 2,30 Millionen Fernsehenden war dies die gefragteste Ausgabe der Woche, was zudem zu einem guten Marktanteil von 9,1 Prozent führte. Auch das jüngere Publikum war mit 0,67 Millionen Menschen so groß wie an keinem anderen Tag und hatte eine hohe Quote von 12,9 Prozent zur Folge.
Einen Tag später schalteten noch 2,22 Millionen Interessenten ein, wobei der Marktanteil weiterhin bei 9,0 Prozent lag. Die 0,63 Millionen Umworbenen sicherten sich ein überzeugendes Resultat von 12,6 Prozent. Am Mittwoch überlegte Toni, ob sie ihrer Vorgesetzten von ihrer Sucht erzählen soll. Diese Ausgabe verfolgten 2,25 Millionen Zuschauer, was den stärksten Marktanteil der Woche von 9,3 Prozent zur Folge hatte. Auch die 0,65 Millionen Werberelevanten verbuchten mit starken 13,8 Prozent Marktanteil den Bestwert.
Am darauffolgenden Tag hatte sich das Publikum schließlich mit 2,11 Millionen Menschen auf den Tiefstwert der Woche verkleinert. Dies spiegelte sich auch in der Quote von 8,8 Prozent wider. Die 0,55 Millionen 14- bis 49-Jährigen fielen ebenfalls auf weiterhin hohe 12,7 Prozent zurück. Am Freitag rangen Gerner und Yvonne um das Sorgerecht für Lukas. Hier zogen die 2,15 Millionen Neugierigen wieder auf 9,0 Prozent Marktanteil an. Die 0,48 Millionen Jüngeren fielen jedoch auf knapp überdurchschnittliche 11,1 Prozent zurück. Die Reichweite war somit nicht nur die niedrigste in dieser Woche, sondern sogar seit Mitte Dezember.
Nach über dreißig Jahren hat sich die Soap auf ihrem Sendeplatz eingespielt und fährt in den vergangenen Jahren meist recht konstante Ergebnisse ein. Vor allem der Bereich, in welchem das Format in dieser Woche auf dem Gesamtmarkt schwankte, war verschwindend gering. Damit fügt man sich auch gut in die vergangenen Wochen und Monate ein. Vereinzelt ist an starken Tagen hier von Zeit zu Zeit auch ein zweistelliger Wert möglich. In der Zielgruppe ist die Spanne etwas größer und am Freitag merkte man, dass es hier auch zu dem ein oder anderen Ausrutscher nach unten kommen kann. Die anderen Tage lagen allerdings wie gewohnt im grünen Bereich.
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