Die Mainzer setzen auf Dokumentationen, Das Erste sendet am Vormittag einen Gottesdienst.
Am Freitag, 29. März, ist Karfreitag. Das Erste startet mit der «Tagesschau» um 09.55 Uhr, bevor der
«Evangelische Gottesdienst an Karfreitag» auf dem Programm steht. Diesmal wird aus der CityKirche in Wuppertal gesendet. Um die Abwesenheit Gottes geht es in diesem Gottesdienst, durch den Pfarrerin Simone Pries liturgisch führt. Die Predigt hält Oberkirchenrat Martin Engels. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk an der Orgel und einem Quartett des Sinfonieorchesters Wuppertal. Einen für den Gottesdienst ungewöhnlichen Beitrag leisten zwei Tanzkünstler: Annalisa Palmieri aus Italien und Stsiapan Hurski aus Belarus, beide Absolventen der Folkwang-Universität der Künste, setzen sich mit dem Thema „Karfreitag“ auf ihre ganz eigene künstlerische Weise auseinander.
Das ZDF zeigt um 19.15 Uhr in der Reihe «Terra X» die Dokumentation
«Macht der Götter – Weltgeschichte der Religionen». Warum schon die Urmenschen Sinnsucher waren, will der Historiker Christopher Clark verstehen. Die Reise führt über die Steinzeit, das frühe Ägypten, Hinduismus und Buddhismus zum Glauben an den einen Gott im Judentum und Christentum. Christopher Clark besucht auf seinen Reisen durch Afrika, den Nahen Osten und Asien Gläubige, Religionsgelehrte und Kultstätten. Dabei gewinnt er tiefe Einblicke in die Religion der Pharaonen, der Hindus und der Buddhisten. Experten wie der Archäologe Hermann Parzinger unterstützen seine Suche. Und er ahnt, dass die Konzentration auf einen Gott auch etwas mit weltlicher Macht zu tun hat.
Nach einer «Staatsanwalt»-Doppelfolge folgt
«INRI – Warum musste Jesus sterben» von Fredrich Klütsch und Christian Twente. Der szenische Dokumentarfilm versucht, die letzten Tage von Jesus Christus zu rekonstruieren – von seiner Ankunft in Jerusalem bis zu seinem Tod am Kreuz. Aber was ist Glaube, was ist Geschichte? Die Erzählung beginnt mit der Ankunft Jesu mit einer kleinen Schar von Anhängern in Jerusalem, führt über den Eklat im Tempel, die Provokation der jüdischen Machthaber, den Prozess vor dem römischen Präfekten bis zur Vollstreckung des Urteils. Was sagen die historischen Zeugnisse, was die Quellen christlicher Autoren? Die Überlieferung von Tod und Auferstehung Christi hat die Welt verändert. Mit rund zweieinhalb Milliarden Menschen ist das Christentum die zahlenmäßig größte Religionsgemeinschaft. Der einzigartigen Wirkungsgeschichte Jesu und seiner Nachfolger steht die anhaltende Diskussion um die Frage gegenüber, welche verlässlichen historischen Informationen über den Glaubensstifter überhaupt zur Verfügung stehen.
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