Für «Superpower» reiste der Hollywood-Schauspieler insgesamt sieben Mal in die Ukraine und sprach mehrfach mit dem ukrainischen Präsidenten sowie zahlreichen Aktivisten, Soldaten und Journalisten.
Die Doku
«Superpower – Sean Penn in der Ukraine» wurde erstmals in den USA im vergangenen September ausgestrahlt. Nun bringt der deutsche Ableger des History Channel die zweistündige Doku des Hollywoodstars über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Deutschland. Der Film ist am Samstag, den 13. April, um 20:15 Uhr im als Deutschlandpremiere zu sehen. Die Dokumentation ist auch im Stream und auf Abruf über WOW, die YouTube Primetime Channels und die Amazon Prime Video Channels verfügbar.
Die Dreharbeiten für «Superpower» begannen bereits im Ende 2021, als schien ein russischer Angriffskrieg zwar eine reale Möglichkeit zu sein, aber eher nicht in naher Zukunft. Die Geschichte lehrte die Welt bekanntlich eines Besseren. Damals reiste Penn in die Ukraine, um mehr über Wolodymyr Selenskyj zu erfahren, den Schauspieler und Komiker, der im Fernsehen einen ungewöhnlichen Präsidentschaftskandidaten gespielt hatte, bevor er tatsächlich Präsident der Ukraine wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Selenskyj den Amerikanern vor allem für seine Rolle im Trump-Ukraine-Skandal 2019 bekannt.
Während Sean Penn am 24. Februar 2022 in Kiew drehte, überschlugen sich die Ereignisse. Ein vereinbartes Treffen mit Selenskyj fand trotz der bedrohlichen und dramatischen Lage statt, und als Sean Penn und sein Team im Anschluss zu Fuß den Rückweg zu ihrem Hotel antraten, war völlig offen, wie sich die Situation weiter entwickelt. Der zweifache Oscar-Preisträger versuchte in den folgenden Tagen erfolgreich, das Land zu verlassen, kehrte jedoch wenige Wochen später in die Ukraine zurück, um das weitere Geschehen vor Ort zu dokumentieren. Er traf hierbei nicht nur erneut Selenskyj und führte mit ihm eine Reihe ausführlicher, sehr persönlicher Interviews, sondern fuhr auch an die Frontlinie, um mit denen zu sprechen, die tagtäglich ihr Leben riskieren, um ihr Heimatland zu verteidigen.
„Selenskyj gibt dem außergewöhnlichen Mut aller Ukrainerinnen und Ukrainer, die wir trafen, ein Gesicht – Menschen mit und ohne Uniform, Lehrern und sogar Kindern“, so Sean Penn über seine Doku, die von VICE Studios und Projected Picture Works produziert wurde. Als Produzenten waren neben Sean Penn auch Aaron Kaufman, Billy Smith, Sergei Bespalov, Danny Gabai und Lauren Terp tätig. Kate Ward, Katie Peck, Andrew Freston, Bruce Dixon, Hozefa Lokhandwala, Subrata De, Susan Zirinsky, Terence Wrong, Anthony Gudas, Chad A. Verdi und Sasha Cherniavsky fungierten als Executive Producer.
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