Seit dem Start im vergangenen Jahr entwickelte sich die ARD-Telenovela «Sturm der Liebe» prächtig. Am Donnerstag konnte die nachmittägliche Serie mit Henriette Richter-Röhl einen neuen Marktanteils-Rekord aufstellen.
Mit 2,62 Millionen Zuschauern erzielte die bereits 164. Folge einen überwältigenden Marktanteil von 29,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Klarer Fall: Die Marktführerschaft war dem Ersten sicher, denn kein anderes Format erreichte zur gleichen Zeit auch eine nur annähernd so hohe Reichweite. Erfreulich sind auch die Werte, die man beim jungen Publikum einfahren kann: 0,43 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sorgten für gute 13,9 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe. Am Mittwoch betrug der Marktanteil hier sogar 16,0 Prozent.
Verluste muss hingegen Sat.1 nehmen: Die Berliner zeigen seit Donnerstag jeden Tag um 19:15 Uhr ein Special zu «Verliebt in Berlin» - aus Respekt vor der FIFA WM im eigenen Land. Mit 2,68 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,0 Prozent blieb die erste von 19 geplanten Sondersendungen zwar über dem Schnitt von Sat.1, jedoch eindeutig unter den Werten, die man bislang mit regulären Folgen erzielte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wollten 1,20 Millionen Menschen den Rückblick von Oliver Borken nicht verpassen. Hier lag der Marktanteil 18,3 Prozent.
Profitieren kann RTL mit seiner Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», die derzeit auf einer Erfolgswelle zu schwimmen scheint. Die 3503. Folge des Dauerbrenners am Vorabend wollten am Donnerstag im Schnitt 2,29 Millionen junge Zuschauer nicht verpassen, was einen starken Marktanteil von 29,3 Prozent zur Folge hatte. Insgesamt kam die RTL-Serie ab 19:35 Uhr auf 4,04 Millionen Zuschauer und deutlich überdurchschnittliche 18,4 Prozent Marktanteil. Inwiefern diese Werte in den kommenden vier Wochen während der WM gehalten werden können, bleibt abzuwarten.