Der «Bericht aus Berlin» mit Sahra Wagenknecht über den Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine war deutlich schwächer als die Bauernproteste im ZDF.
«Berlin direkt»
Ein spannendes Thema am Sonntagvorabend war die ZDF-Sendung aus der Hauptstadt. Shakuntala Banerjee unterhielt sich mit der zugeschalteten Mecklenburg-Vorpommern-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig über die Bauern-Proteste. 4,01 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu und verhalfen dem ZDF zu 16,9 Prozent. Darunter waren 0,41 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, die für 8,3 Prozent Marktanteil sorgten.
«Bericht aus Berlin»
Weitaus weniger Aufmerksamkeit bekam Das Erste mit seinem Politik-Formt aus Berlin. Zwischen 18.00 und 18.30 Uhr sahen nur 2,43 Millionen Zuschauer Tina Hassel zu. Sahra Wagenknecht ließ dort einige Details aus dem Sack: Unter anderem möchte sie die AfD-Wähler abholen. Es soll eine Annährung an Russland geben, so die Autoren des Berichtes, die auch sagen, dass die neue Partei die Waffenlieferung an die Ukraine stoppen soll. Nur 12,4 Prozent der Zuschauer sahen das Gespräch, der Marktanteil bei den jungen Menschen lag bei 5,2 Prozent. Darunter waren 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährigen.
«Glücksspiel für Kinder»
Innerhalb der «ARD Story» informierte Das Erste – bereits seit längerem in der ARD Mediathek – über die sogenannten Lootboxen, die nicht wirklich wie Glücksspiel gesehen werden. Dennoch ist das Thema ernst, denn viele Kinder und Jugendliche verzocken Milliardenbeträge. Im Mittelpunkt stand unter anderem der 17-jährige Paul, der schon 800 Euro verzockt hat. Die lineare Ausstrahlung am Montag um 23.55 Uhr lockte nur 0,39 Millionen Zuschauer an und verhalf dem Sender nur zu 4,7 Prozent. 0,12 Millionen junge Menschen waren dabei.
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