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Zum Weltfrauentag: ARD-Mediathek verfilmt Caroline-Rosales-Bestseller

In «Sexuell verfügbar» spielt Laura Tonke eine Mutter, die nach einer Anzeige wegen Vergewaltigung um ihre Existenz kämpft.

Um den Internationalen Weltfrauentag am 8. März gebührend zu feiern, hat die ARD-Degeto eine neue Serie produziert, die an jenem Tag in der ARD-Mediathek erscheint. Sie trägt den Titel «Sexuell verfügbar» und basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Caroline Rosales, die gemeinsam mit Timon Karl Kaleyta auch das Drehbuch adaptierte. Regie führte Ulrike Kofler.

In der Hauptrolle der Miki spielt Laura Tonke. Miki ist an ihrem tiefsten Punkt im Leben angelangt. Mitten in der Nacht sitzt sie in Polizeigewahrsam in einer Zelle. Sie soll den Investor und Familienvater August von Modersohn (Hanno Koffler) mithilfe eines Strap-Ons vergewaltigt haben. Ihr Jugendfreund Ben (Florian Stetter), mittlerweile ein renommierter Anwalt, holt sie auf Kaution aus dem Gefängnis und fährt sie nach Hause zu ihren zwei Kindern und ihrem Lover Heini (Merlin Sandmeyer). Wie schon seit seiner Kindheit hat Ben nur Augen für Miki. Doch er merkt schnell: Seine Freundin aus der Schule hat sich verändert. Um in ihrer Nähe zu bleiben, übernimmt er ihren Fall. Doch Miki ist eine unmögliche Klientin, die keine Gelegenheit auslässt, ihre Mitmenschen und auch die Öffentlichkeit gegen sich aufzubringen. Fotografen belagern ihr Haus, hoffen auf ein Bild von Deutschlands einziger Vergewaltigerin: Ihr Ex-Mann Manuel (Arnd Klawitter) nutzt die Gelegenheit für seine Zwecke und lässt Miki als Sexualstraftäterin das Sorgerecht entziehen. Und es gibt noch mehr Chaos: Ihr Vater Bernd (Klaus Huhle) zieht bei ihr ein, ihr Sohn Max (Maxime Paustian) wird in der Schule gemobbt, ihr Chef Heiko (Oliver Polak) lässt sie als Regisseurin sexistische Werbeclips drehen. Dazu spuken die Geister von Lilo Wanders, Lady Bitch Ray, Ines Anioli und Bens Schwester Bianca (Svenja Jung) in ihrem Badezimmer. Kann Miki sich und ihre Liebsten retten und endlich die Frau werden, die sie sein möchte?

Die Produktion der Majestic Filmproduktion wird als „Reverse-#MeToo-Geschichte“ beschrieben, in einer Welt, wie sie wäre, wenn plötzlich alle patriarchalischen Gesetzmäßigkeiten außer Kraft gesetzt sind und Geschlechterzugehörigkeiten frei im Raum flotieren. In weiteren Gastrollen spielen unter anderem Valentina Pahde, Chryssanthi Kavazi und Riccardo Simonetti. Als Koproduzenten waren von Dor Film und Viafilm beteiligt.
15.01.2024 10:11 Uhr Kurz-URL: qmde.de/148190
Veit-Luca Roth

super
schade


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Sexuell verfügbar

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