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Fußball-WM verordnet TV-Stars eine Zwangspause
TV-Stars und Regisseure dürfen während der Fußball-WM in Deutschland nicht arbeiten. Die Film- und Fernsehbranche muss zwischen 9. Juni und 9. Juli einen Zwangsurlaub einlegen oder ins Ausland flüchten.
Nicht nur überteuerte Hotelpreise, ausgebuchte Flüge und Verkehrschaos erzwingen den Produktionsstopp. Wegen der 64 WM-Spiele herrscht Drehverbot in München, Berlin, Hamburg, Frankfurt und Hannover, wie die Zeitschrift die aktuelle in ihrer jüngsten Ausgabe berichtet. Alle deutschen Städte verweigern Drehgenehmigungen für die Zeit des FIFA-Spektakels. Offizielle Begründung: Polizeimangel.
„Während der WM wird wirklich nicht gedreht! Auch unsere Serie «Fünf Sterne inklusive» macht in Berlin Zwangspause. Ich werde in der Zeit Termine für UNICEF wahrnehmen, in München relaxen und an meinem Bühnenstück arbeiten“, erklärt Schauspieler Ralf Bauer (30, «Mama und der Millionär») gegenüber die aktuelle.
„Ist doch klar, dass es für unseren Helikopter keine Fluggenehmigung in Hamburg gibt, wo dort die amerikanische Mannschaft logiert. Ich schau mir mit meinen Rettungsfliegerkollegen alle Spiele in der Kneipe an“, schildert «Rettungsflieger» Patrick Wolff (30). Die ZDF-Produktion nimmt am 11. Juli die Arbeit wieder auf.
„Ich konnte es nicht glauben, aber unsere Serie «Der letzte Zeuge» macht genau zur Fußball-WM Drehpause! Vielleicht drehe ich in England. Und wenn nicht, habe ich eben mehr Zeit für meinen Mann“, sagt Gesine Cukrowski (37). Die erzwungene Auszeit betrifft die gesamte Produktionsbranche. Auch Maskenbildnern Beleuchtern, Kameraleuten, Requisiteuren und Aufnahmeleitern raubt das Fußball-WM Job und Geld.
05.06.2006 14:11 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/14814
Gustav Jandek
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Quelle: die aktuelle
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• WM
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