Durch «Brennpunkt» und «ZDF spezial» verschieben sich die Anfangszeiten der Primetime-Programme um wenige Minuten.
Deutschland befindet sich am heutigen Montag, 8. Januar, in einem Ausnahmezustand. Im ganzen Land protestieren Landwirte gegen die geplanten Kürzungen der Ampelregierung, Straßen werden blockiert, an öffentlichen Plätzen gibt es zahlreiche Kundgebungen. So gerechtfertigt die Proteste sein mögen, bei den Sicherheitsbehörden geht die Angst um, dass die Protestbewegung von der rechtsradikalen Szene unterwandert werden könnte. Aus diesem Anlass haben die beiden öffentlich-rechtlichen Sender nun Sondersendungen angekündigt, um über die Lage in Deutschland zu berichten.
Das ZDF geht wie üblich um 19:20 Uhr im Anschluss an die «heute»-Nachrichten mit einem
«ZDF spezial» mit dem Titel „Die Wut der Bauern – Start der Protestwoche“ auf Sendung. Moderator Ralph Szepanski geht den Fragen nach, welche weiteren Interessen sich in den Protest der Bauern mischen und wie berechtigt die Forderungen der Landwirte sind. Durch die Sonderprogrammierung verschiebt sich die
«WISO»-Dokumentation „Ein Erbe vom Staat? 20.000 Euro für Jeden“ auf 19:45 Uhr. Mit dem 45-minütigen Film von Ute Mattigkeit und Katrin Ohlendorf feiert das ZDF gleichzeitig den 40. Geburtstag des Magazins.
«Nord Nord Mord – Sievers und die fünf Fragezeichen» beginnt somit erst um 20:25 Uhr.
Auch das Primetime-Programm von Das Erste verschiebt sich um wenige Minuten. Die blaue Eins sendet nach der «Tagesschau» ab 20:15 Uhr den von Stefan Niemann moderierten
«Brennpunkt: Bauernproteste in Deutschland». Niemann bespricht mit Manuela Schwesig, der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, und Joachim Rukwied, dem Präsidenten des Bauernverbandes, die Hintergründe der Protestaktion. Die nachfolgende Dokumentation
«Beckenbauer» von Philipp Grüll und Christoph Nahr startet danach um 20:30 Uhr.
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