Gegen Ende des Jahres sendete Das Erste am Montagabend acht neue Folgen der Talkshow.
Die politische Talkshow
«Hart aber fair» wurde seit dem Start 2001 bis 2022 von Frank Plasberg moderiert. Ab Januar 2023 hat nun Louis Klamroth die Moderation übernommen. Die 75-minütige Sendung wird am Montagabend im Ersten ausgestrahlt. In jeder Folge wird über ein aktuelles kontroverses Thema diskutiert, wozu Gäste mit unterschiedlichen Standpunkten eingeladen werden. Neben Politikern sind so auch häufig wissenschaftliche Experten, Vertreter von Organisationen und direkt beteiligte oder betroffene Personen zu Gast.
Neue Folgen waren ab dem 23. Oktober ab 21.00 Uhr zu sehen. An diesem Tag lautete das Thema „Erst Terror, bald Krieg: Keine Chance auf Frieden im Nahen Osten?“ und 2,05 Millionen Fernsehende schalteten ein. Dies führte zu mauen 7,9 Prozent Marktanteil. Die 0,39 Millionen Jüngeren kamen auf ein passables Resultat von 7,1 Prozent. Mit „Der Weg der Gewalt: Kann das Sterben in Nahost gestoppt werden?“ war das Thema auch eine Woche später recht ähnlich. Die Reichweite sank nun jedoch auf 1,80 Millionen Menschen und führte zum Tiefstwert von mageren 7,1 Prozent. Auch die 0,31 Millionen 14- bis 49-Jährigen fielen auf akzeptable 5,8 Prozent zurück.
„Kanzler im Abschiebemodus – hilft das den Kommunen wirklich?“ wurde erst ab 23.45 Uhr gesendet, was auch den Negativrekord von 0,96 Millionen Interessenten erklärt. Dafür lag die Quote beim Höchstwert von soliden 12,0 Prozent. Das gleiche Bild bot sich bei den 0,15 Millionen jüngeren Zuschauern, die jedoch bei guten 8,6 Prozent landeten. „Löhne hoch, Arbeitszeit runter: Keinen Bock mehr auf Leistung?“ hieß es eine Woche später von 2,18 Millionen Neugierigen. Der Marktanteil lag nun bei mäßigen 8,6 Prozent. Bei einem jüngeren Publikum von 0,37 Millionen Menschen waren passable 6,9 Prozent Marktanteil möglich.
Am 20. November wurde zu dem Thema „Der 60 Milliarden-Rumms – geht der Ampel die Kohle aus?“ diskutiert. Dies verfolgten 2,25 Millionen Interessenten, wodurch die Quote jedoch auf 8,2 Prozent sank. 0,42 Millionen 14- bis 49-Jährige markierten den Bestwert, obwohl der Marktanteil auf 6,6 Prozent zurückfiel. „Aus Haushaltsloch wird Regierungs-Krise: Ampel vor der Zerreißprobe?“ stand am darauffolgenden Montag auf der Tagesordnung. Das Interesse war hier mit 2,07 Millionen Zusehenden sowie mageren 7,9 Prozent etwas gesunken. Die 0,33 Millionen Jüngeren fielen auf mäßige 5,5 Prozent Marktanteil zurück.
Anfang Dezember hieß es „Ratlos beim Weltklimarat – reißt Deutschland seine Klimaziele?“. Hier erhöhten die 2,20 Millionen Neugierigen nun wieder auf 8,6 Prozent Marktanteil. Bei den 0,32 Millionen jüngeren Fernsehenden stand eine Quote von 5,7 Prozent auf dem Papier. Die vorerst letzte Folge war am 11. Dezember zu sehen gewesen und beendete das Jahr mit „2023 – ein Jahr, das uns das Fürchten lehrt“. Zum Abschluss wurde der Reichweitenrekord von 2,32 Millionen Menschen eingefahren. Auch der Marktanteil wuchs auf annehmbare 9,0 Prozent. Im Gegensatz dazu fielen die 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen auf den Tiefstwert von ernüchternden 4,8 Prozent zurück.
Unterm Strich schalteten so 1,98 Millionen Fernsehzuschauer für die acht neusten Ausgaben der Talkshow ein. Dies spiegelte sich in einem akzeptablen Resultat von 8,6 Prozent Marktanteil wider. Die 0,32 Millionen Jüngeren landeten bei einem passablen Wert von 6,4 Prozent. Im Vergleich: 2021/22 waren noch 2,81 Millionen Interessenten mit 10,6 Prozent Marktanteil möglich gewesen. Auch die 0,53 Millionen 14- bis 49-Jährigen hatten damals noch 7,9 Prozent abgeräumt.
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