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Top-Quoten für Finale der «Vierschanzentournee»

Seit der «Vierschanzentournee» im Jahreswechsel 2020/21 waren die DSV-Adler nicht mehr so nah am "Goldadler". Das treibt die Quoten nach oben!

Das Erste feiert mit dem Finale der «Vierschanzentournee» und dem Springen aus Bischofshofen ein wahres Quoten-Fest. Doch zunächst die sportliche Komponente: In der Gesamtwertung trennen nach der Qualifikation am Freitag Andreas "Andi" Wellinger und den Führenden Ryoyu Kobayashi knappe fünf Punkte, seit 2020/21 und dem zweiten Platz von Karl Geiger waren die DSV-Adler einem Tournee-Sieg nicht mehr so knapp. Fünf Punkte, oder genauer 4,8 Punkte, sind im «Skispringen» problemlos aufzuholen, jedoch war klar, dass Wellinger vor Kobayashi landen muss. Im Probedurchgang gelang das Wellinger, denn er springt knappe 0,3 Punkte vor den Japaner - im letzten Springen der Tournee hätte das Ergebnis nicht gereicht. Es war alles angerichtet für einen spannenden Skisprung-Abend, Nebel, Schnee, schwere Verhältnisse und Flutlicht in Bischofshofen.

Von der Luke weg war das Tournee-Finale ein Highlight: 6,02 Millionen Zuschauer sollten ab 16:30 Uhr einschalten, das entspricht einem grandiosen Marktanteil von 36,4 Prozent. Die junge Zuschauerschaft legt gleichermaßen Höhenmeter vor, 1,12 Millionen Zuschauer sorgen für exzellente 35,7 Prozent. Im Duell-Modus galt es für Wellinger den Finnen Antti Aalto auszuschalten. Mit 132,0 Metern gelingt das, es reicht jedoch "nur" zu einem dritten Platz. Gegen Kobayashi "vorlegen" sieht da anders aus. Der Japaner tritt im letzten Duell gegen Gregor Deschwanden, der 126,5 Meter springt, an. Mit 137 Metern, der Führung im Event und damit schon 19,0 Punkten manifestiert sich eine erste Vorentscheidung.

Dennoch: Im «Skispringen» kann alles passieren, auch ein zweiter Durchgang muss für den Gesamtführenden erst einmal funktionieren. Ab 17:40 Uhr startet das Erste mit der Spannung der letzten Sprünge in den zweiten Durchgang und das Interesse sollte noch steigen. Überragende 6,68 Millionen sorgen für die beste Reichweite seit dem Neujahrsspringen 2021 (7,34 Millionen). Auch die junge Zuschauergruppe steigerte sich nochmal, es kamen 1,15 Millionen Zuschauer zusammen, das entspricht 32,2 Prozent am Markt. Insgesamt schaffte der zweite Durchgang noch 35,6 Prozent am gesamten Markt. Um etwa 18:10 Uhr startete Andi Wellinger in seinen letzten Sprung der Tournee und es sollte alles passen. Die Verhältnisse gut, der Wind stand richtig und so macht der Traunsteiner einen sprichwörtlichen Satz auf 137 Meter und übernimmt die Führung.

In der Leaders-Box begann da das Bangen. Granderud im Anschluss landet nach 133 Metern und kommt damit 2,5 Punkte hinter Wellinger auf Platz zwei. Clemens Aigner springt 131 Meter und liegt damit 1,4 Punkte hinter Wellinger. Nach dem Sprung von Manuel Fettner über 134,5 Meter war es dann jedoch passiert, der Österreicher übernimmt mit einem Vorsprung von 3,5 Punkten die Führung. Kein Tagessieg für Wellinger also, doch was macht Kobayashi? Wie geht die Gesamtwertung aus? Der Japaner macht um 18:20 Uhr alles klar! Routiniert und im Stile eines Top-Athlethen springt er zum Abschluss des Tages exzellente 139 Meter und gewinnt somit seine dritte «Vierschanzentournee». Für den Tagessieg reichte es dennoch nicht, Stefan Kraft gewinnt mit einem knappen Vorsprung von 1,3 Punkten.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
07.01.2024 09:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/148080
Felix Maier

super
schade


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Skispringen Vierschanzentournee

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