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Filme des Grauens: «Race 3»

Die zweite Fortsetzung, in der erneut Schauspielstar Anil Kapoor mitwirkte, war für viele eine Enttäuschung.

«Race 3» ist ein indischer Actionthriller aus dem Jahr 2018 unter der Regie von Remo D'Souza. Der Film ist der dritte Teil der «Race»-Filmreihe und bietet eine Besetzung mit Salman Khan, Anil Kapoor, Bobby Deol, Jacqueline Fernandez, Daisy Shah, Saqib Saleem und Freddy Daruwala.

Der Action-Thriller handelt von der dysfunktionalen Familie Singhania, die in illegale Geschäfte verwickelt ist. Die Spannungen innerhalb der Familie und die Komplexität ihrer kriminellen Unternehmungen bilden den Rahmen für eine Geschichte voller Intrigen, Verrat und Action. Machtkämpfe, Betrug und Rache stehen im Mittelpunkt des Films.

Beeindruckend ist die Besetzung von «Race 3» mit bekannten Schauspielern des indischen Kinos. Salman Khan als Sikander Singhania führt die Gruppe an und bringt seine charismatische Präsenz ein. Anil Kapoor, der in allen drei Filmen der «Race»-Reihe mitgespielt hat, verleiht dem Film erneut eine gewisse Kontinuität. Kapoor war auch in dem Oscar-prämierten Film «Slumdog Millionär» zu sehen. Außerdem war er in mehreren Folgen der Fernsehserie «24» zu sehen. Danach spielte er an der Seite von Tom Cruise in «Mission Impossible - Phantom Protokoll». Auch die anderen Darsteller tragen zu einem dynamischen Ensemble bei.

Regisseur Remo D'Souza setzt auf eine stilisierte Inszenierung und spektakuläre Actionsequenzen. Der Film ist gespickt mit Verfolgungsjagden, Explosionen und aufwendig choreographierten Kampfszenen. Die visuellen Effekte und Stunts tragen zur Attraktivität des Films bei und die Inszenierung ist auf ein globales Publikum ausgerichtet.

Das Drehbuch von «Race 3» enthält jedoch viele Wendungen und überraschende Enthüllungen, die typisch für die «Race»-Reihe sind. Die Handlung ist komplex und enthält viele Charaktere, was manchmal zu Verwirrung führen kann. Die Erzählstruktur folgt nicht immer einem linearen Pfad, da Rückblenden und Parallelhandlungen dazu beitragen, die Spannung aufrechtzuerhalten.

«Race 3» gehört zu den unbeliebtesten Filmen aller Zeiten, wie zahlreiche Kritiken belegen. Viele Zuschauer und Kritiker empfanden den Film als enttäuschend und misslungen. Die übertriebene Action, die komplexe und oft unrealistische Handlung sowie die mangelnde Konsequenz in der Charakterentwicklung wurden heftig kritisiert.

Die Dialoge wiesen laut verschiedener Filmkritiken Schwächen auf und die Verstrickungen der Geschichte waren oft schwer nachvollziehbar. Die visuellen Effekte und die spektakuläre Inszenierung konnten die Mängel des Drehbuchs nicht ausgleichen. Kritiker bemängelten, dass der Film vor allem auf Oberflächlichkeit und Effekthascherei setzte, anstatt eine sinnvolle Handlung zu präsentieren. In vielen Rezensionen wurde betont, dass der dritte Teil hinter den Erwartungen zurückblieb und nicht an die Qualität der vorherigen Filme der «Race»-Reihe heranreichte. Die Anhäufung von Actionsequenzen und spektakulären Stunts konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film insgesamt als misslungen und wenig ansprechend empfunden wurde.

Trotz des kommerziellen Erfolgs an den Kinokassen wird «Race 3» oft als Beispiel für einen Film gesehen, der trotz finanziellen Erfolgs aufgrund seiner Qualität und mangelnden Akzeptanz beim Publikum kritisiert wird.
06.01.2024 12:01 Uhr Kurz-URL: qmde.de/147887
Sebastian Schmitt

super
schade


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Race 3 Race Slumdog Millionär 24 Mission Impossible - Phantom Protokoll

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