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Quotencheck: «Late Night Berlin»

ProSieben verpasste den 13 regulären Ausgaben einen wechselnden Vorlauf, der starke Auswirkungen auf die Show mit Klaas Heufer-Umlauf hatte. Für einen Rekord sorgte «Die Schatzsuche».

Klaas Heufer-Umlauf und seine Late-Night-Show «Late Night Berlin» kehrte am 19. September aus der dreimonatigen Sommerpause zurück, zu Gast war unter anderem Jared Leto. Im Nachgang an «Wir gegen die!» kam «LNB» ab 23:08 Uhr auf 0,21 Millionen Zuschauer, die auch eine Woche später gemessen wurden. Die Marktanteile im Anschluss an «Die Kebekus Geschwister Show» lagen auf einem schwachen Niveau von 2,0 und 2,2 Prozent. In der Zielgruppe bewegte sich Klaas ebenfalls deutlich unter dem ProSieben-Schnitt. Mit 0,13 und 0,14 Millionen waren nur 5,6 und 6,5 Prozent drin.

Noch übler sah es am Tag der Deutschen Einheit aus. Die Reichweite blieb mit 0,22 Millionen Zuschauern zwar konstant, doch das Comedy-Format begann bereits um 22:20 Uhr, sodass der Marktanteil auf 1,5 Prozent beziffert wurde. Nach dem «Green Seven Report» blieben 0,16 Millionen werberelevante Zuschauer dran, die Einschaltquote belief sich auf 5,1 Prozent. Mit «Unglaublich! Spektakuläre Momente vor laufender Kamera» wurde es für «Late Night Berlin» ein wenig besser. Am 10. Oktober schalteten 0,29 Millionen Zuschauer ein, was aber noch immer schlechten 1,8 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe standen 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährige und 5,4 Prozent zu Buche.

Ab dem 17. Oktober war Klaas Heufer-Umlauf sein eigener Vorlauf, denn Joko und Klaas duellierten sich gegen ProSieben, was «LNB» deutlichen Auftrieb verschaffte. Die Reichweite stieg auf 0,38 Millionen Zuschauer, obwohl die Sendung erst um 23:00 Uhr begann. Darunter befanden sich 0,21 Millionen werberelevante Seher. Die Marktanteile stiegen auf 3,1 Prozent bei allen und 8,2 Prozent bei den Jüngeren. Eine Woche später wurden sogar 0,54 Millionen Zuschauer ausgewiesen. Die Marktanteile stiegen auf 4,5 respektive 12,8 Prozent. Ende Oktober und Anfang November bewegte sich «Late Night Berlin» in der Zielgruppe weiterhin oberhalb der Neun-Prozent-Marke.

Bemerkenswert war das Ergebnis der Folge vom 14. November, denn nicht nur «Joko & Klaas gegen ProSieben» ging zu Ende, sondern auch «Die Schatzsuche» wurde aufgelöst. Der Gewinner war live bei Klaas im Studio zu Gast. Das Interesse lag ab 23:19 Uhr bei 0,55 Millionen, was 5,5 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe sorgten 0,39 Millionen für 18,2 Prozent, dem höchsten «LNB»-Marktanteil einer Dienstags-Sendung aller Zeiten. Das Hoch war aber nur von kurzer Dauer, denn ProSieben programmierte am 21. November «Unglaublich!» im Vorfeld. Der Marktanteil rutschte mit 0,16 Millionen auf 5,8 Prozent. Die drei weiteren regulären Sendungen hatten «The Big Bang Theory» als Lead-in, was am 28. November mit 3,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen bestraft wurde. Die beiden weiteren Ausgaben steigerten die Reichweite von 0,17 auf 0,20 und 0,34 Millionen. Die Marktanteile stiegen auf 4,0 und 8,0 Prozent.

Zum Jahresausklang servierte Klaas noch eine Best-of-Ausgabe und am heutigen Abend ein Musik-Spezial mit Olli Schulz. Die regulären Ausgaben waren einmal mehr stark vom Vorlauf abhängig und unterhielten im Schnitt 0,32 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei ausbaufähigen 2,5 Prozent. In der Zielgruppe erreichten die 13 Sendungen 0,21 Millionen Zuschauer und solide 7,9 Prozent Marktanteil.
27.12.2023 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/147662
Veit-Luca Roth

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Tags

Wir gegen die! LNB Die Kebekus Geschwister Show Green Seven Report Late Night Berlin Joko & Klaas gegen ProSieben Die Schatzsuche Unglaublich! The Big Bang Theory

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