Der Privatsender verspricht mit der Doku, die im Januar zu sehen ist, schonungslose Einblicke in Deutschlands Justizvollzugsanstalten.
RTLZWEI wandelt im kommenden Jahr auf den Spuren von Kabel Eins, wo vor zwei Jahren die Doku-Serie «Berlin hinter Gittern» zu sehen war. Der Grünwalder Sender weitet in einer zweistündigen Dokumentation jedoch den Blick auf Justizvollzugsanstalten aus ganz Deutschland. Mit
«Hinter deutschen Gittern» zeigt man am 4. Januar 2024 um 20:15 Uhr den Alltag von Insassen und Insasseninnen hinter Gittern deutscher Gefängnisse.
Die Bilder stammen aus dem größten Männergefängnis Norddeutschlands in Billwerder in Hamburg sowie aus der einzigen reinen JVA für Frauen in Nordrhein-Westfalen in Willich II. In Hamburg verbüßt unter anderem der 41-jährige Tobias seine Haftstrafe – gemeinsam mit 700 weiteren Insassen, darunter seine Haftraumgenossen Lucas und Stefan. Alle drei saßen schon mehrfach im Gefängnis und sind nun wegen Körperverletzung, Diebstählen oder Betrügereien inhaftiert.
Im Gegensatz zu den männlichen Insassen spielt Gewaltkriminalität bei den inhaftierten Frauen eine eher untergeordnete Rolle. Häufig steht die sogenannte Beschaffungskriminalität im Vordergrund, um eine Drogensucht zu finanzieren, so auch bei Jacky und Sarah. Die beiden Mütter, deren Kinder ohne sie und ihre Väter aufwachsen, sind in Willich II, dem einzigen reinen Frauengefängnis Nordrhein-Westfalens inhaftiert. Sowohl die Männer als auch die Frauen haben aber vor allem ein Ziel: ein neues, straffreies Leben außerhalb der Gefängnismauern beginnen. Mehr als die Hälfte der einmal inhaftierten Straftäter findet sich erneut in Haft wieder.
Die von south & browse produzierte Dokumentation verspricht einen „schonungslosen Einblick in den Gefängnisalltag“ und beleuchtet die Herausforderungen der Ex-Inhaftierten, die es bei der gesellschaftlichen Resozialisierung zu bewältigen gilt. «Hinter deutschen Gittern» steht nach der RTLZWEI-Ausstrahlung bei RTL+ auf Abruf bereit.
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