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Kai Gniffke bleibt SWR-Intendant

Bereits im ersten Wahlgang wurde die erforderliche Mehrheit erreicht.

Der frühere ARD-Aktuell-Chef Kai Gniffke bleibt Intendant des Südwestrundfunks (SWR). Der Intendant wurde in der Sitzung von Rundfunk- und Verwaltungsrat in seinem Amt bestätigt. Die neue Amtszeit beginnt am 1. September 2024 und endet am 31. August 2029. Gniffke ist seit 2023 auch Vorsitzender der ARD. Obwohl Gniffke ein Spitzenamt bekleidet, kennt er das öffentlich-rechtliche System bislang nur von innen. Nach seiner Promotion ging er direkt zum SWR.

Kai Gniffke sagte nach seiner Wiederwahl: "Das Vertrauen der Gremien ist für mich Rückhalt und Verpflichtung zugleich. In meiner zweiten Amtszeit werde ich mich mit ganzer Kraft für unvoreingenommenen und unabhängigen Journalismus einsetzen. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen möchte ich die digitale Transformation des SWR vorantreiben, um den Menschen im Südwesten in bewegten Zeiten Orientierung, Heimat und Geborgenheit zu geben. Damit leisten wir im Verbund mit der gesamten ARD-Familie einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zu einer lebendigen Demokratie in Deutschland."

Rundfunkratsvorsitzender Engelbert Günster: "Ich gratuliere dem SWR-Intendanten zu seiner Wiederwahl. Prof. Gniffke kann jetzt seine erfolgreiche Arbeit nicht nur im Sender, sondern auch in seiner Funktion als amtierender ARD-Vorsitzender fortsetzen. Unter seiner Federführung ist der ARD-Reformprozess bereits ein gutes Stück vorangekommen. Jetzt kann er in der verbleibenden Vorsitzzeit bis Ende 2024 zentrale Projekte vorantreiben, wie etwa die digitale Programmoffensive und die Schaffung der multimedialen Kompetenz-Center unter Federführung einzelner Landesrundfunkanstalten."

Verwaltungsratsvorsitzender Hans-Albert Stechl dazu: "Das Votum des Wahlgremiums ist ein Vertrauensbeweis für Prof. Gniffke und gibt ihm Rückenwind für die nächsten Jahre. Gerade in Zeiten immer schwieriger werdender Rahmenbedingungen ist die Kontinuität an der Senderspitze ein wichtiger Faktor. Der SWR steht vor großen finanziellen Herausforderungen, wenn eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ausbleiben sollte. Auch die digitale Transformation und der dafür erforderliche Personaltransfer wird weitergehen. Dabei wird der Verwaltungsrat den alten und neuen Intendanten weiterhin kritisch-konstruktiv begleiten."

08.12.2023 13:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/147368
Fabian Riedner

super
schade


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