Quotenmeter macht sich in dieser Woche Gedanken, wie es mit dem Radio weitergehen könnte.
Über 60 Radiowellen betreiben die Anstalten der ARD in Deutschland. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Professionalisierung ist es an der Zeit, dass man sich grundsätzliche Fragen in Bezug auf die Ausstrahlung machen muss. Wie wichtig sind beispielsweise noch einzelne Radiosender, wenn Sender wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg schon die ARD Audiothek und Spotify mit zahlreichen Serien, Podcast und Magazinen befüllt.
Auch untereinander ist die Vernetzung inzwischen einfacher, weshalb ein Beitrag der Kulturwelle Bayern2 über die
Regenerationskünstler der Tierwelt von Katharina Hübel nicht auch bei der Südwestrundfunkwelle SWR3 ausgestrahlt werden kann. Wie wichtig sind im Bereich Mainstream-Pop überhaupt noch einzelne Radiosender wie WDR4, hr3 oder Bayern3, wenn es überall private Mitbewerber gibt. Braucht es in zwei, drei Jahrzehnten noch Rundfunkwellen, wenn die Inhalte auch in Mediatheken aufbereitet werden?
Außerdem stehen die zahlreichen Podcast-Serien im Mittelpunkt der aktuellen Folge. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg produzierte beispielsweise «Dark Matters – Geheimnisse der Geheimdienste», der Mitteldeutsche Rundfunkfunk setzte auf «Die Fascho-Jägerin?! – Der Fall Lina E. und seine Folgen» oder «Extrem rechts» und die anderen Anstalten haben beispielsweise Hörfunkmagazine in Podcast-Sendungen umgewandelt. Ist der Hörfunk also bestens gerüstet für die Zukunft? Veit-Luca Roth und Fabian Riedner suchen nach Antworten.
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