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Matthias Matschke: ‚Ecki will sich und den anderen zwanghaft beweisen‘

Der vielseitige Schauspieler ist Teil der Sky-Serie «Die Wespe». Im Quotenmeter-Gespräch erzählt er von seinem persönlichen Dart-Erlebnis.

«Die Wespe» ist seit Samstag mit der dritten Staffel bei Sky vertreten. Eddie (Florian Lukas) wird von seinem älteren Bruder Ecki (Matthias Matschke) begleitet. Nicht nur der Dartsport, sondern auch eine gegenseitige Abneigung verbindet die beiden. Ecki ist hinter der „Wespe“ her - der gescheiterte Dart-Spieler versucht, seinem Bruder eins auszuwischen. Und dann taucht auch noch Emo-Teenagerin Maxie (Sophie Paasch) in seinem Leben auf und behauptet, Eddies Tochter zu sein. Sie drängt ihn, sie zu coachen und mit ihr zu einem Turnier in 700 Kilometer Entfernung zu fahren - sehr zu Manuels Ärger. Sehr zur Verärgerung von Manu (Lisa Wagner), die sich wie eine betrogene Frau fühlt. Sie wirft Eddie aus der Wohnung, und er darf erst zurückkehren, wenn er geklärt hat, ob Maxie wirklich seine leibliche Tochter ist.

Hallo Herr Matschke. Die dritte Staffel von «Die Wespe» startet kurz vor der Darts-Weltmeisterschaft in London. Sind Sie eigentlich Fan der Sportart?
In den letzten zwei Jahren der Oberstufe, kurz vor dem Abitur habe ich jeden Tag, jede Pause, die länger als fünf Minuten war, mit Dartspielen im so genannten Schülercafé verbracht. Das war sehr schön, hat aber meinen Bedarf am Dartspiel auf Lebenszeit abgedeckt. „Für Die Wespe“ habe ich aber natürlich meine alten Skills wieder ausgepackt.

In den neuen Folgen steht die Familie im Vordergrund. Als Ecki wollen Sie Ihren Bruder Eddie aufs Kreuz legen. Was haben Sie vor?
Nichts und niemand kann man so sehr mit Hingabe hassen, wie den eigenen Bruder. Das darf ich als Einzelkind trotzdem sagen. Es ist fast biblisch: Es geht um Rache, die als verkrustete Schicht über der unbeschwerten Liebe zum Bruder liegt.

Wie würden Sie eigentlich Ecki beschreiben? Wie hat sich die Figur entwickelt?
Ecki will sich und den anderen zwanghaft beweisen, wieviel er wert ist. Das scheitert allerdings im großen Stil kläglich. Ich glaube, es ist gut gelaufen, wenn ich durch die Darstellung des Ecki, auf den Ecki in jedem von uns hinweisen konnte.

Für das ZDF drehten Sie zuletzt die Sketch-Show «Wir sind die Meiers». Waren Sie mit dem Ergebnis zufrieden?
Sketch-Comedy wird unterschätzt. Ich schätze sie mit ihrer Wendigkeit sehr als Stichelei gegen die Schwermut des Alltags.

Sie standen bei «Wir sind die Meiers» mit Ihrer Tochter Maria Matschke Engel gemeinsam vor der Kamera. War das für Sie eine ungewohnte Situation?
Nein, gar nicht. Die gemeinsame Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht und fühlte sich zu keiner Sekunde ungewohnt an.

Vor drei Jahren endete die Serie «Pastewka» bei Amazon. Waren Sie mit dem Abschluss der Story zufrieden?
Ich hätte mir kein besseres Ende wünschen können. Ich bin dankbar, dass es so etwas wie Pastewka in der deutschen Fernsehlandschaft gegeben hat, und dass ich Teil sein durfte. Hagen forever!

Sky streamt «Die Wespe» seit Samstag, den 2. Dezember 2023.
04.12.2023 12:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/147135
Fabian Riedner

super
schade


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Tags

Die Wespe Wir sind die Meiers Pastewka

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