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Filme des Grauens: «Nicht schon wieder allein zu Haus»

Dan Mazer hat das Drehbuch von Mikey Day und Streeter Seidell verfilmt. Die Kritiken waren vernichtend.

«Nicht schon wieder allein zu Haus» («Home Sweet Home Alone») aus dem Jahr 2021 ist das neueste Kapitel in der «Kevin - Allein zu Haus»-Reihe, und es hat bei vielen Zuschauern und Kritikern eher negative Reaktionen hervorgerufen. Das Remake setzt auf das bewährte Konzept, bringt jedoch einige moderne Elemente in die Handlung.

Der Film folgt Max Mercer (Archie Yates), einem cleveren, aber etwas unglücklichen Jungen, der versehentlich von seinen Eltern (gespielt von Ellie Kemper und Rob Delaney) und Geschwistern zu Hause zurückgelassen wird, als seine Familie in den Weihnachtsurlaub aufbricht. Die Handlung nimmt eine Wende, als Max erfährt, dass Einbrecher (gespielt von Rob Delaney und Aisling Bea) versuchen, in das Nachbarhaus einzudringen, um eine gestohlene Puppe zu finden, die unbeabsichtigt in Max' Besitz gelangt ist.

Einer der Hauptkritikpunkte des Films liegt in seiner fehlenden Originalität. «Home Sweet Home Alone» bleibt in vielerlei Hinsicht dem bewährten Handlungsmuster der vorherigen Filme treu, was zu einem Gefühl der Vorhersehbarkeit führt. Die Handlung erinnert stark an die ursprünglichen Filme, und viele der slapstickartigen Fallen, die Max für die Einbrecher stellt, sind Variationen bekannter Szenen aus den vorherigen «Kevin - Allein zu Haus»-Filmen.

Ein weiteres Problem ist die Humorqualität: Während einige Momente für ein Schmunzeln sorgen können, fallen viele der komödiantischen Elemente flach aus. Die Bemühungen, den klassischen slapstickartigen Humor mit modernen popkulturellen Referenzen zu kombinieren, wirken oft erzwungen und führen zu einer Diskrepanz im Ton des Films. Die schauspielerischen Leistungen sind gemischt. Archie Yates bringt eine gewisse Sympathie für die Rolle von Max mit, und auch die Einbrecher, gespielt von Rob Delaney und Aisling Bea, haben ihre Momente. Allerdings wird der Mangel an Tiefe in den Charakteren deutlich, was es den Zuschauern schwer macht, eine starke emotionale Verbindung aufzubauen.

In Bezug auf die Inszenierung zeigt sich «Home Sweet Home Alone» als solide produziert. Die visuellen Effekte und Fallen sind zeitgemäß, aber die Regie von Dan Mazer bringt nicht immer den Charme und die Finesse der Originalfilme zum Ausdruck. Die Handlung wird in einem schnellen Tempo vorangetrieben, aber es fehlt die subtile Nuance, die die ersten Filme so erfolgreich machte.

Die Kritiken von Filmkritikern waren überwiegend negativ. Viele bemängelten die mangelnde Originalität, die fehlgeschlagenen Humorversuche und den Vergleich mit den Klassikern der «Kevin - Allein zu Haus»-Reihe. Die meisten Stimmen betonten, dass «Home Sweet Home Alone» nicht annähernd den Charme und die zeitlose Anziehungskraft der Originalfilme erreicht. Warum auch? Die Filme sind zeitgemäße Klassiker und vor allem die beiden Originale sind zu Weihnachten Pflicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass «Home Sweet Home Alone» trotz einiger positiver Elemente wie der zeitgemäßen Produktion und einiger amüsanter Momente die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Es wird oft als überflüssiges Remake betrachtet, das die Magie der Originalfilme nicht einfangen konnte.
09.12.2023 12:10 Uhr Kurz-URL: qmde.de/147090
Sebastian Schmitt

super
schade


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Nicht schon wieder allein zu Haus Home Sweet Home Alone Kevin - Allein zu Haus

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