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Miniserie «Powerplay» startet

Die Serie ist ab 2. Januar im NDR Fernsehen zu sehen. Bereits zwischen den Jahren wandert die Serie in die ARD Mediathek.

Die ARD Mediathek und das NDR Fernsehen zeigen eine neue deutsch-norwegische Koproduktion. Es handelt sich um die sechsteilige Serie «Powerplay - Smart Girls Go For President». Diese wird am 29. Dezember 2023 in der Mediathek verfügbar sein, der NDR strahlt die Serie ab Montag, den 2. Januar 2024 um 22.30 Uhr aus. Die Serie wurde von Johan Fasting (Hauptautor), Kristin Grue und Silje Storstein geschrieben. Regie führten Yngvild Sve Flikke, Andrße Chocron und Elle Márjá Eira. Die zweite Staffel folgt im nächsten Jahr.

Vom unglaublichen Aufstieg einer Ärztin an die Spitze der norwegischen Arbeiterpartei erzählt «Powerplay - Smart Girls Go for President». Gro Harlem Brundtland lautet ihr Name. In den siebziger Jahren kämpft sie für den selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch in einer implodierenden Regierung. Premierminister Trygve Bratteli verkündet 1974 in einem Interview, er sei amtsmüde, und bringt damit zwei Politiker an die Macht, die sich mit Intrigen zu übertrumpfen versuchen: Reiulf Steen ist ein linker Idealist, dem jedes Mittel recht ist, auch eine gezielte Abhöraktion gegen seinen Widersacher Odvar Nordli. Der auf dem Boden der Tatsachen stehende Nordli ist phlegmatisch und ängstlich, aber immerhin ein verlässlicher Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten. Beide merken, dass sie allein nicht genug Sympathien im norwegischen Volk haben. Deshalb suchen sie eine Frau als Umweltministerin. In Gro Harlem Brundlandt werden sie fündig. Die engagierte Ärztin ist ein beliebtes Parteimitglied, loyal, harmlos und leicht auf dem Schachbrett der politischen Intrigen zu platzieren.

Schauspielerin Julia Jentsch spricht Gro Harlem Brundtland: “Es war für mich das erste Mal, dass ich so eine umfangreiche Synchronisation einer anderen Schauspielerin übernehmen durfte, und das hat mich schon seit längerem gereizt. Es hat zudem sehr viel Spaß gemacht, und mit Frank Wesel hatte ich einen sehr inspirierenden und erfahrenen Synchronregisseur an meiner Seite. Aber das ganze Team war wunderbar.“

„Uns hat sehr interessiert, wie Gro Harlem Brundtland in den 70ern an die Macht kam, und wir wollten diese Geschichte für unsere Generation erzählen – auf eine jugendliche, anarchistische Weise. Wir waren überzeugt, dass diese Geschichte für ein modernes Publikum relevant ist, denn sie hilft zu verstehen, wie das politische System heute funktioniert. Nachdem wir das NRK (die öffentlichrechtliche Rundfunkanstalt Norwegens) als Partner gewinnen konnten, verbrachten wir ein ganzes Jahr mit Recherchen für das Projekt, bevor wir mit dem Schreiben anfingen“, sagte Autor Johan Fasting.
23.11.2023 09:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/146946
Fabian Riedner

super
schade


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