Crime + Investigation beschäftigt sich mit dem Aufstieg und Fall des Verlagsgründers.
Bob Guccione hat die Zeitschrift „Penthouse“ entwickelt. Der Chef des 1965 gegründeten Magazins stieg mit seinen Verlagsaktivitäten zu einem der reichsten Männer Amerikas auf und verdiente mit „Penthouse“ Millionen. Doch als er 2010 starb, hatte er sein gesamtes Vermögen verloren. Die neue Doku-Serie
«Secrets of Penthouse – Sex, Macht, Ausbeutung» erzählt nun vom Aufstieg und Fall des Magazingründers, blickt hinter die Fassade des von Guccione geschaffenen Imperiums und gewährt Einblicke in Gucciones Familienleben. Die neue Serie läuft am 10. und 17. Januar um 20.15 Uhr bei Crime + Investigation und kann via Sky/Wow abgerufen werden.
So kommen in «Secrets of Penthouse» mit Sohn Nick und Tochter Nina zwei enge Vertraute Bob Gucciones zu Wort, die sich kritisch mit der eigenen Familiengeschichte und dem Lebenswerk ihres Vaters auseinandersetzen: „In unserer Familie drehte sich alles um Sex. Ein bisschen unheimlich“, sagt etwa Nina Guccione in der neuen Dokumentation, und ihr Bruder Nick sagt über seinen Vater: „Es war erstaunlich, dass er die Mittel, die Kraft und die Vision hatte, das zu erreichen, was er tat. Aber auf der anderen Seite stand ihm sein Ego im Weg“. Die Vater-Sohn-Beziehung sei äußerst schwierig gewesen, so Nick Guccione, der sie in „Secrets of Penthouse“ in einem Satz zusammenfasst: „Ich hatte keinen Vater“.
Die erste Episode von «Secrets of Penthouse» („Der Visionär“) zeichnet den außergewöhnlichen Aufstieg von Bob Guccione nach, der durch die Gründung von „Penthouse“ zu einem der reichsten Männer Amerikas wurde, wobei seine Familie jedoch auf der Strecke blieb. Die zweite Episode („Der Pornograf“) handelt von der Zeit in den 1980er Jahren, als „Penthouse“ auf dem Höhepunkt seines Erfolgs war und zu den erfolgreichsten Magazinen der USA gehörte. Dabei hatte Guccione 1979 mit seinem Kinofilm „Caligula“, einem pornografischen Historienepos, noch einen großen finanziellen Verlust hinnehmen müssen. Doch Guccione, immer auf der Suche nach Grenzüberschreitungen, gelang bald wieder ein großer Erfolg: 1984 veröffentlichte er in „Penthouse“ Nacktfotos der ersten schwarzen Miss America, Vanessa Williams. Die Ausgabe verkaufte sich millionenfach.
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