Nach «Being Jan Ullrich» widmet sich die ARD der deutschen Motorsport-Legende, die seit zehn Jahren aus der Öffentlichkeit verschwunden ist.
Michael Schumacher ist seit zehn Jahren aufgrund seines schweren Ski-Unfalls von der Bildfläche verschwunden. Dennoch findet die Motorsport-Legende weiterhin zu einem nicht zu verachtenden Teil in der Klatsch-Presse statt. Zuletzt veröffentlichte ein Blatt der Funke-Mediengruppe ein KI-generiertes Interview mit dem einstigen Formel-1-Piloten, ohne dies ausreichend zu kennzeichnen. Vor zwei Jahren befasste sich auch der Streamingdienst Netflix mit Michael Schumacher und veröffentlichte eine knapp zweistündige Doku, in der Schumachers Familie und Wegbegleiter zu Wort kamen. RTL zeigte den Film im vergangenen November.
Nun widmet sich auch die ARD dem siebenfachen Formel-1-Weltmeister und strahlt ab dem 14. Dezember in der ARD-Mediathek die fünfteilige Doku-Serie
«Being Michael Schumacher», die vom BR und NDR produziert wurde. Hinter der Serie steckt Andreas Troll, der das beeindruckende Leben des Motorsportstars – von seinen Anfängen auf der Kartbahn an der Kiesgrube in Kerpen bis hin zur globalen Ikone des Rennsports – beleuchtet.
Auch Das Erste wird die Dokumentation-Reihe ausstrahlen. Im linearen Programm ist sie am 28. Dezember um 23:35 Uhr zu sehen, also einen Tag vor dem zehnten Jahrestag des Ski-Unfalls im französischen Méribel. Aufgrund des noch immer großen Interesses an der Person Michael Schumacher dürfte sich die ARD ein ähnliches Medienecho wie im Sommer 2022 erhoffen, als man «Being Jan Ullrich» veröffentlichte und hohe Wellen schlug.
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