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3sat lässt «nano»-Moderatoren auf Wissenschaftler los

In der kommenden Woche startet der Kultur «Science Dates», ein Ableger des Wissenschaftsmagazins «nano», bei dem die Wissenschaftler selbst im Mittelpunkt stehen.

Talkshows und Nachrichtensendungen kommen kaum noch ohne wissenschaftliche Expertise aus, doch die Wissenschaftler selbst bleiben nach ihren TV-Auftritten nur selten in Erinnerung. Der Kultursender 3sat möchte dies nun ändern und die Menschen, die sich hinter dem Fachwissen verbergen, näher vorstellen. Dafür startet man ab dem 31. Oktober die neue Reihe «Science Date» des Wissenschaftsmagazins «nano». Die vier ersten «Science Dates» sind ab kommenden Dienstag für fünf Jahre in der 3satMediathek verfügbar, alle weiteren Gespräche ab Sendetag.

Immer dienstags um 18:30 Uhr treffen die «nano»-Moderatoren Yve Fehring, Ingolf Baur und Gregor Steinbrenner in Deutschland, der Schweiz und Österreich Forschende, die sich mit den drängendsten Themen unserer Zeit befassen. In der ersten Ausgabe spricht Yve Fehring mit Volker Quaschning. Er ist Professor für Ingenieurswissenschaften an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und führender Experte für erneuerbare Energien. Klimaschutz, regenerative Energiesysteme, Klimawandel sind seine Themen, die er durch eine vegane Ernährung und den Verzicht aufs Fliegen vorlebt.

Am, 7. November, trifft Ingolf Baur auf Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie an der Universität Zürich. Er ist der Meinung, dass die Digitalisierung in ein Dilemma manövriere: Die Informationsflut müsse mit einem Gehirn bewältigt werden, das sich seit der Steinzeit nicht weiterentwickelt habe. Mitte November folgt das Gespräch von Fehring mit Nicole Deitelhoff, Professorin für Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Am 21. November spricht Julia Steinberger, Professorin für ökologische Ökonomie an der Universität Lausanne, mit Baur. Sie erforscht, welche Entwicklungsmöglichkeiten Gesellschaften bei vermindertem CO2-Ausstoß haben, ist Autorin beim Weltklimarat IPCC – und Klimaaktivistin. Sie klebt sich in ihrer Freizeit auf Straßen fest. «nano» diskutiert mit ihr, ob sich eine Klimaaktivistin, die zivilen Ungehorsam leistet und sich dafür vor Gericht verantworten muss, gleichzeitig unabhängige Wissenschaftlerin und Dozentin sein kann. Weitere «Science Dates» sind mit Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, Klimaforscher und Meteorloge Mojib Latif, Medizinethikerin Nikola Biller-Andorno, der Wirtschaftsinformatikern Sarah Spiekermann und dem Molekularbiologe und Alternsforscher Martin Hetzer geplant.
24.10.2023 16:48 Uhr Kurz-URL: qmde.de/146179
Veit-Luca Roth

super
schade


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Science Dates nano Science Date

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