Die Produktion von Ansager & Schnipselmann beschäftigt sich mit Karl Koch.
Der am 23. oder 24. Mai 1989 in Ohof verstorbene Karl Koch war Computerspezialist und bereits in den 80er Jahren als Hacker tätig. Mit seiner Spionage für Russland, insbesondere dem so genannten „KGB-Hack“, erlangte Koch in den 80er Jahren zweifelhafte Berühmtheit. Sein grausamer Tod 1989 gibt bis heute Rätsel auf. Seine Geschichte wurde 1998 in Hans-Christian Schmids Kinofilm «23 - Nichts ist so, wie es scheint» verfilmt.
Die Dokumentation
«23 - Der mysteriöse Tod eines Hackers» beleuchtet nun mit Zeitzeugen wie dem am KGB-Hack beteiligten Hans-Heinrich Hübner, Karls Schulfreund Freke Over, seiner „Ziehmutter“ Hannah Over sowie dem Chaos Computerclub-Urgestein Steffen Wernéry das Leben und Sterben Karl Kochs neu und zieht Parallelen bis ins Jahr 2023.
Auf Spurensuche nach den politischen Hintergründen begibt sich Frank Plasberg, der seine Karriere als Polizeireporter bei der Münchner Abendzeitung begann, und öffnet bislang unter Verschluss gehaltene Akten. Der Film wurde von Ansager & Schnipselmann im Auftrag von Sky Deutschland produziert. Autor ist Benjamin Braun.
Head-Autor Benjamin Braun: „Als Teenager habe ich den Spielfilm «23 – Nichts ist so wie es scheint» im Kino gesehen. Die Geschichte hat mich damals total begeistert. Dass ich den wahren Hintergründen jetzt journalistisch nachgehen darf, empfinde ich als großes Privileg. Die Geschichte könnte auch heute spielen: Hacking, Verschwörungstheorien, Putin – Themen, die uns ganz aktuell fordern.“
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