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Auch «Hockenheimring» floppt bei ProSieben

«ran racing: DTM» - unter diesem Namen schickt ProSieben die «DTM» über den Äther. Das Interesse ist bestenfalls marginal.

Mit der diesjährigen Renn-Saison der «DTM» hat sich ProSieben im Hauptprogramm so gar keinen Gefallen getan. Das kann mittlerweile zweifelsohne festgehalten werden. Ja, es gab 2023 Rennen unter «ran racing: DTM», die nicht allzu schlecht liefen. Das Rennen aus «Zandvoort» vom 25. Juni fiel mit 0,43 Millionen Zuschauern nicht komplett durch - dennoch erschreckten hier die 0,07 Millionen Umworbenen, die nur 3,9 Prozent am Markt einholten. Das Rennen vom «Norisring» schaffte 0,46 Millionen Zuschauer und damit auch "annehmbarere" 0,11 Millionen Werberelevante, dennoch waren 3,0 und 4,9 Prozent an den Märkten weit von "gut" entfernt. Das "beste" Rennen zeigte sich Anfang August von «Nürburgring», als 0,55 Millionen Zuschauer und so vor allem 0,24 Millionen Umworbene mitfieberten. Erneut: Dennoch waren 4,0 Prozent im Gesamten eher wacklig, die Zielgruppe erfüllte erstmals mit 8,0 Prozent die Erwartungen.

Da hier nun bereits die Bestwerte aufgezählt sind, wird es nicht überraschen, dass es gestern mit «ran racing: DTM 2023 live vom Hockenheimring» nicht gerade gut lief. Wir sparen uns direkt die Vorberichte, das Rennen startete um 13:30 Uhr und erzeugte bei der roten Sieben eine Reichweite von gerade einmal 0,20 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Der vernichtende Marktanteil von 2,3 Prozent ist schlicht bitter. Die 14- bis 49-Jährigen ließen sich mit 0,06 Millionen messen, das bedeutete schlechte 3,4 Prozent. Natürlich muss sich hier noch zeigen, wie das 2. Qualifying und das 2. Rennen am heutigen Sonntag läuft.

Währenddessen, wenn natürlich der Vergleich an dieser Stelle in vielerlei Hinsicht nicht fair ist, versteckt die Sendergruppe die «Rugby WM» geradezu bei ProSieben Maxx. Seit Anfang September läuft es für den Spartensender mit «ran Rugby: WM 2023» Übertragung für Übertragung recht gut, wenn auch zunächst in den Gruppenphasen durchaus schwache Spiele dabei waren. Zumindest seit den Knockouts hätte man sich überlegen können, einige Spiele ins Hauptprogramm zu holen. «Wales - Argentinien» zog bis zu 0,28 Millionen Zuschauer, davon 0,15 Millionen Umworbene, an (14. Oktober) - «Irland - Neuseeland» kam ebenfalls am 14. Oktober auf bis zu 0,39 Millionen Zuschauer und gute 0,25 Millionen Umworbene. Gestern ging es mit «ran Rugby: WM 2023 England - Südafrika» am Abend auf bis zu 0,40 Millionen Zuschauer nach oben. Zwischen 21 und 23 Uhr waren damit dennoch "nur" bis zu 1,8 Prozent möglich. Die Zielgruppe steigerte sich in Halbzeit zwei auf bis zu 0,19 Millionen Werberelevante und damit gute 4,1 Prozent. Kommenden Samstag, am 28. Oktober um 21:00 Uhr steigt das Finale der Weltmeisterschaft.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
22.10.2023 09:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/146131
Felix Maier

super
schade


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Zandvoort Norisring Nürburgring Wales - Argentinien Irland - Neuseeland DTM ran racing: DTM Rugby WM ran Rugby: WM 2023 ran Rugby: WM 2023 England - Südafrika

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