Klarer Aufwärtstrend: 10 Millionen sahen «Grand Prix»
Der Tiefpunkt des vergangenen Jahres scheint überwunden zu sein: Nachdem man innerhalb eines Jahres mehr als vier Millionen Grand Prix-Fans abgeben musste, kann sich das Erste nun wieder über starke Werte des «Eurovision Song Contests» freuen.
Den bunten Musik-Wettstreit verfolgten nach nur 7,01 Millionen Zuschauern im letzten Jahr diesmal 10,49 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. Der Marktanteil der von Peter Urban kommentierten Veranstaltung betrug somit satte 39,0 Prozent. Auch wenn die deutschen Teilnehmer "Texas Lightning" um Comedy-Star Olli Dittrich nur den 15. Rang belegten kann man in den Chefetagen der ARD sehr zufrieden sein. Besonders der Blick auf die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen dürfte genügend Anlass zur Freude bieten: Mit 5,48 Millionen Zuschauern und einem tollen Marktanteil von 46,2 Prozent lag der "Grand Prix" auch hier ganz oben in der Gunst der Deutschen. Den letzten Platz von Gracia ließen sich 2005 "lediglich" 37,5 Prozent der jungen Zuschauer nicht entgehen.
Die anschließende "Analyse" des aus Athen übertragenen Wettstreits kam ebenfalls sehr gut an: 2,12 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen ab 00:03 Uhr die von Thomas Hermanns moderierte Show, was einen Marktanteil von 32,7 Prozent zur Folge hatte. Insgesamt reichten 3,98 Millionen Zuschauer für 32,9 Prozent Marktanteil. Gut lief es auch um 20:15 Uhr für «Die Grand-Prix-Hitliste», die in der sogenannten Zielgruppe von 25,1 Prozent der Zuschauer gesehen wurde. Durchschnittlich saßen bereits 6,07 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten und ließen sich auf den bunten Grand-Prix-Abend einstimmen. Hier betrug der Marktanteil 21,2 Prozent.
Den Tagessieg war der ARD schließlich auch nicht mehr zu nehmen: Mit 20,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 21,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Erste am Samstag in beiden wichtigen Gruppen eindeutig an der Spitze.