RTL konnte das Niveau zwar bei den Jüngeren halten, doch ProSieben hatte auf dem Gesamtmarkt wie in der Zielgruppe schließlich die Nase vorne.
Die Show
«Die Verräter – Vertraue Niemandem!» ging am gestrigen Abend in die zweite Runde. Ganz nach dem bekannten Partyspiel „Werwolf“ gibt es drei Verräter, die die anderen Teilnehmenden „ermorden“ und den Preis für sich beanspruchen. Als erstes Opfer musste Susan Sideropoulos bereits dran glauben. Anna-Carina Woitschack, Florian Fitz und Jalil haben sich fest vorgenommen, bis zum Finale nicht aufzufliegen. Sebastian Klussmann wurde in der ersten Runde verdächtigt und musste das französische Schloss bereits verlassen.
Zum Auftakt hatten 1,93 Millionen Fernsehende zu RTL gefunden, was dem Sender einen guten Marktanteil von 8,4 Prozent beschert hatte. Bei den 0,57 Millionen Jüngeren waren überdurchschnittliche 10,8 Prozent zustande gekommen. In der zweiten Woche schalteten bei einem Publikum von 1,43 Millionen Menschen nun allerdings 500.000 Zuschauer weniger ein. Somit sank der Marktanteil auf einen annehmbaren Wert von 6,2 Prozent ab. Allerdings hielten sich die 0,55 Millionen Umworbenen weiterhin bei guten 10,6 Prozent.
ProSieben nutzte das Schwächeln von RTL und zog mit
«TV total» mit 1,49 Millionen Interessenten an der Konkurrenz vorbei. Dies war das beste Resultat seit März, in der Vorwoche war die Reichweite noch bei 1,09 Millionen Menschen gelegen. So kletterte die Quote von 4,5 auf herausragende 6,2 Prozent Marktanteil. Bei den 0,79 Millionen Werberelevanten kamen zudem starke 14,8 Prozent zustande.
«Zervakis & Opdenhövel. Live.» profitierte hiervon jedoch kaum und veränderte sich nicht sonderlich gegenüber der Vorwoche. 0,50 Millionen Zusehende landeten bei akzeptablen 2,2 Prozent. Die 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährigen kamen auf mäßige 5,7 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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