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Deutscher Fernsehpreis 2023 verzichtet auf festen Moderator

Durch die Preisverleihung sollen die verschiedenen Laudatoren der einzelnen Kategorien führen. Mit dabei sind auch Ernie und Bert aus der Sesamstraße.

Sechs Jahre in Folge moderierte Barbara Schöneberger den Deutschen Fernsehpreis und hätte wohl auch die sieben Jahre voll gemacht, wäre die Verleihung im ersten Corona-Jahr nicht abgesagt worden. In diesem Jahr wird die Allzweck-Waffe des deutschen Fernsehens aber nicht durch den Abend führen, denn wie der federführende Sender Sat.1 am Dienstag mitteilte, wird es keine feste Moderatorin geben, sondern die Aufgabe auf mehrere Schultern verteilt. So sollen die Laudatoren der einzelnen Kategorien durch den Abend führen.

Mit dabei sind Schauspielerin Michaela May, Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, «Let's Dance»-Gewinnerin Anna Ermakova, Sternekoch Tim Raue, Schauspielerin Anja Kling, Moderator Jörg Pilawa, Comedian Ralf Schmitz, Moderatorin Esther Sedlaczek, Schauspielerin Esther Schweins, Entertainer Giovanni Zarrella, Moderatorin Frauke Ludowig, Journalist Dirk Steffens, Moderator Alexander Bommes, Schauspielerin Anna Thalbach, Starkoch Nelson Müller, Moderatorin Marlene Lufen, Schauspieler Sky du Mont, Moderator Matthias Opdenhövel, Comedian Michael Mittermeier, Schauspieler Tom Beck, Moderator Daniel Boschmann, Schauspielerin Gesine Cukrowski, die beiden «Sesamstraßen»-Figuren Ernie und Bert sowie die Wetter-Moderatoren Claudia Kleinert, Katja Horneffer, Corinna Borau und Christian Häckl. Sat.1 zeigt die TV-Gala am Donnerstag, 28. September, ab 20:15 Uhr.

Bereits am Tag davor steigt ebenfalls in Köln die „Nacht der Kreativen“, in der die Deutschen Fernsehpreise für kreative Einzelleistungen in elf Kategorien verliehen werden. Die Auszeichnungen übergeben unter anderem Journalistin Katrin Eigendorf, Autorin Sophie Passmann und Produzent Friedrich Oetker als Laudatoren. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßt die Gäste im Saal. Anders als bei der Zeremonie am Donnerstag greift die Deutscher Fernsehpreis GmbH am Mittwoch auf einen festen Moderator zurück, diese Aufgabe übernimmt Steven Gätjen. Beide Veranstaltungen werden von Riverside Entertainment produziert.

Neben Michael Bully Herbig, der den Ehrenpreis des Stifterkreises erhält, steht derweil ein zweiter Gewinner des Deutschen Fernsehpreises 2023 fest. Am Montag wurde bekannt, dass Bruno Alexander, Emil Belton, Oskar Belton, Leonard Fuchs und Max Mattis der Produktionsfirma Die Kleinen Brüder werden für ihre Arbeit an der ProSieben-Serie «Intimate.» mit dem Förderpreis ausgezeichnet werden. Den Preis erhielten sie im «Sat.1-Frühstücksfernsehen». In der Jury-Begründung heißt es: „Ihre Serie «Intimate.» zerrt Konventionen, Schamlosigkeiten und Tabus, mit denen Menschen Anfang 20, und nicht nur die, zu kämpfen haben, gnadenlos authentisch vor die Kamera. Das ist Impro-Comedy mit besonderem Echtheitszertifikat – und obendrein vom Kollektiv selbst geschrieben, gespielt, inszeniert, geschnitten und produziert. Nichts scheint den klaren Blicken dieser Hamburger Jungs zu entgehen. Mit anarchischer Freude nehmen sie das Chaos des Alltäglichen lustvoll und immer wieder selbstironisch ins Visier und schaffen so überraschend intime, extrem witzige und letztlich wunderbar wahrhaftige Fernsehmomente.“

Auch wenn Schöneberger nicht durch den Abend führen wird, besteht trotzdem die Möglichkeit, dass sie auf der Bühne stehen wird, denn sie ist in der Kategorie „Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung“ für ihre Moderation des ESC-Vorentscheids «Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool» nominiert worden. Außerdem sind Jan Köppen («Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», «Take Me Out») und Esther Sedlaczek («Quizduell Olymp», «Frag doch mal die Maus») nominiert.
26.09.2023 11:44 Uhr Kurz-URL: qmde.de/145443
Veit-Luca Roth

super
schade


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Tags

Let's Dance Sesamstraßen Intimate. Sat.1-Frühstücksfernsehen Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Take Me Out Quizduell Olymp Frag doch mal die Maus

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