Während man in der jüngeren Gruppe das beste Ergebnis seit sechs Monaten verbuchte, war die Gesamtreichweite gegenüber der letzten Episode abgesunken.
Cris Blohm, Dennis Eden und Otto Ikwuaku taten sich bei den Ermittlungen zum neusten Mordfall zu Beginn recht schwer. Das Opfer, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, war angeblich ein Vergewaltiger, der ins Zentrum eines Shitstorms geraten war und laut dem ein oder anderen so nun seine gerechte Strafe bekommen hat. Der
«Polizeiruf 110: Little Boxes» stellt somit eine satirisch verpackte Sexismus- und Rassismusdebatte dar.
Drei Wochen zuvor war der letzte «Polizeiruf 110» zu sehen gewesen, welcher mit 7,48 Millionen Fernsehenden und ausgezeichnete 27,6 Prozent Marktanteil überzeugt hatte. Auch die 0,88 Millionen Jüngeren hatten mit 15,6 Prozent abgeräumt. Die gestrige Ausgabe konnte mit 6,98 Millionen Zuschauern nicht ganz mit diesen Werten mithalten, fuhr aber dennoch den Tagessieg ein. Zudem wurde ein herausragendes Resultat von 26,2 Prozent verbucht. Die 1,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbuchten hingegen das beste Resultat seit März. Hier standen 17,4 Prozent Marktanteil auf dem Papier.
Das ZDF setzte zur Primetime das Liebesmelodrama
«Hotel Barcelona», wovon in der vergangenen Woche der erste Teil ausgestrahlt wurde. Die Reichweite sank somit von 3,27 auf 3,10 Millionen Menschen. Auch von den passablen 13,0 Prozent blieben gestern nur noch annehmbare 11,6 Prozent übrig. Waren eine Woche zuvor noch 0,25 Millionen Jüngere mit von der Partie gewesen, so waren es gestern nur noch 0,18 Millionen. Hier war man von mauen 4,4 auf ernüchternde 2,9 Prozent Marktanteil zurückgefallen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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