Am Freitagvorabend eröffneten der SC Freiburg und der amtierende Deutsche Meister FC Bayern München die neue Spielzeit der Frauen-Bundesliga.
Trotz einer sehr enttäuschenden Fußball-Weltmeisterschaft für die DFB-Frauen blicken viele Experten weiterhin hoffnungsfroh in die Zukunft und glauben weiter fest daran, dass der Hype um den Frauenfußball in Deutschland nach dem EM-Vizetitel im vergangenen Jahr weiter anhält. Mit Blick auf den Bundesliga-Auftakt am Freitagabend haben diese Menschen durchaus Recht behalten, denn das ZDF steuerten um 18:15 Uhr 1,63 Millionen Zuschauer für den Bundesliga-Auftakt zwischen Freiburg und München (2:2) an. Das entspricht zwar 200.000 Zuschauern weniger als beim Spitzenspiel zwischen den Münchnerinnen und dem VfL Wolfsburg Ende März, als Das Erste 1,83 Millionen Zuschauer am Samstagabend zählte, doch der Marktanteil fiel am gestrigen Abend mit 10,0 Prozent nur unmerklich niedriger aus (10,4% im März).
Die Übertragung aus dem Dreisamstadion in Freiburg, die Claudia Neumann kommentierte, sahen 0,14 Millionen 14- bis 49-jährige Fußball-Fans, sodass für den Mainzer Sender ein Marktanteil von 5,0 Prozent heraussprang. Dieses Ergebnis ist ausbaufähig und lag deutlich unter dem Senderschnitt. Die
«heute»-Nachrichten in der Halbzeitpause informierten unterdessen 2,26 Millionen Zuschauer, um 19:04 Uhr bewegten sich die Marktanteile bei 14,3 respektive 5,6 Prozent.
Am späten Abend waren dem ZDF herausragend hohe Quoten sicher. Oliver Welke verzeichnete mit seiner
«heute-show» 2,99 Millionen Zuschauer und 16,7 Prozent. Bei den Jüngeren wurden 0,60 Millionen und 14,3 Prozent gemessen. Ab 23:05 Uhr folgte Jan Böhmermanns
«ZDF Magazin Royale» vor 1,34 Millionen Sehern ab drei Jahren. Die Satire-Show schnappte sich mäßige 9,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte das ZDF auf 0,43 Millionen und tolle 12,5 Prozent blicken.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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