Für Kirk Cameron ist das Weihnachtsfest zu säkular geworden. Das muss sich ändern, meinte der Co-Produzent.
«Saving Christmas» aus dem Jahr 2014, mit Kirk Cameron in der Hauptrolle und als Co-Produzent, ist ein bemerkenswert missratener Film, der von Kritikern und Publikum gleichermaßen verrissen wurde. Dieser Artikel untersucht, warum der Film so kontrovers und schlecht aufgenommen wurde.
Die Handlung von «Saving Christmas» ist im Wesentlichen eine Auseinandersetzung zwischen Kirk Cameron und seinem Schwager, der Weihnachten nicht mehr feiern will, weil es seiner Meinung nach zu säkular geworden ist. Der Großteil des Films spielt in einem Auto, in dem Cameron versucht, seinen Schwager davon zu überzeugen, dass die heutige Art, Weihnachten zu feiern, sehr wohl den christlichen Werten entspricht.
Das Drehbuch des Films wurde von vielen als mangelhaft empfunden. Es fehlt eine kohärente Handlung und bietet stattdessen endlose Monologe von Kirk Cameron, der versucht, religiöse Botschaften in die Weihnachtsbräuche zu integrieren. Das Ergebnis ist eine langweilige und sich wiederholende Erzählstruktur, aus der sich der Zuschauer schnell verliert.
«Saving Christmas» wurde von Darren Doane inszeniert. Das Feuilleton bemängeln die uninspirierte Inszenierung und die langatmigen Dialoge, die den Film schwerfällig und uninteressant machen. Die visuelle Gestaltung des Films wurde als einfallslos und billig beschrieben, was zur allgemeinen Abneigung gegenüber dem Film beitrug. Auch die schauspielerische Leistung, insbesondere die von Kirk Cameron, wurde heftig bemängelt. Die Art und Weise, wie er seine Überzeugungen didaktisch und aufdringlich präsentierte, kam beim Publikum nicht gut an. Oft wurde angemerkt, dass die Charaktere im Film flach und eindimensional seien, was es den Schauspielern schwer mache, sich zu entfalten.
Die meisten Darsteller von «Saving Christmas» hatten nach dem Film Schwierigkeiten, größere Rollen zu finden. Kirk Cameron, der zuvor in der Fernsehserie «Growing Pains» erfolgreich war, hatte bereits eine Karriere in der religiösen Unterhaltung begonnen und setzte diese nach «Saving Christmas» fort. Die anderen Schauspieler, die in diesem Film mitwirkten, waren häufig in kleineren Projekten oder im Fernsehen zu sehen.
Die Presse beurteilte «Saving Christmas» äußerst negativ. Der Film erhielt viele schlechte Kritiken und wurde von vielen als misslungenes Propagandastück für den christlichen Glauben angesehen. Auch das Publikum reagierte überwiegend negativ, und der Film wurde für mehrere Goldene Himbeeren nominiert, mit denen alljährlich die schlechtesten Leistungen in der Filmindustrie ausgezeichnet werden.
Die Einspielergebnisse von «Saving Christmas» waren enttäuschend. Bei einem Budget von rund 500.000 US-Dollar spielte der Film weltweit nur rund 2,8 Millionen US-Dollar ein. Und das trotz eines massiven Werbeaufwands und einer starken Promotion durch Kirk Cameron persönlich. Ein finanzieller Misserfolg, der die begrenzte Attraktivität des Films unterstreicht. Insgesamt gilt «Saving Christmas» als einer der schlechtesten Filme der letzten Jahre. Er erhielt vernichtende Kritiken, hatte wenig Einfluss auf die Popkultur und wird oft als Beispiel dafür angeführt, wie eine schlechte Umsetzung eines religiösen Themas zu einem Desaster führen kann.
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